Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Figur ohne Raum?

Bäume und Felsen in der attischen Vasenmalerei des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr.
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783110220735
Veröffentl:
2010
Seiten:
727
Autor:
Nikolaus Dietrich
Serie:
7, Image & Context ISSN
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Image & Context (ICON)  ist die erste internationale Reihe, die dem Bild und dem Funktionieren von Bildern in der Antike gilt. Das einzigartige Potential des Bildes beruht auf seiner Suggestion. Ein Bild kann die Aufmerksamkeit des Betrachters im Bruchteil einer Sekunde fesseln und sich ihm für immer einprägen. Das führt zu den Kernfragen der Reihe: Wie und von wem wurden Bilder entworfen und wahrgenommen, wie beeinflussten sie das Denken und Handeln des Betrachters, und wie wurden sie für die Bedürfnisse verschiedener Lebenskontexte eingesetzt? Die Reihe zielt darauf, neue Diskussionen und Ansätze zu einer Geschichte der antiken Bild-Kulturen anzuregen.

Nikolaus Dietrich legt ein neues Modell zum Verständnis der Räumlichkeit griechischer Bilder vor, das er anhand der Analyse von Landschaftselementen in der attischen Vasenmalerei des 6. und 5. Jh. v.Chr. entwickelt. In nahsichtigen Untersuchungen werden Motive wie Bäume, Felsen und Geländelinien in ihrer konkreten medialen Bedeutung erschlossen. Dabei erweist sich unser neuzeitliches Verständnis von Landschaftsraum als gänzlich ungeeignet für das Verständnis: Die Landschaftselemente bilden keine Räume ab, sondern sind integrierender Bestandteil der Figurendarstellung auf der Vase. Der Raum der griechischen Bilder stellt insofern keine Vorstufe, sondern eine grundsätzliche Alternative zu dem Bildraum dar, der uns seit der Renaissance geläufig ist. Damit wird die kulturelle Bedingtheit unseres Sehens deutlich.

Nikolaus Dietrich legt ein neues Modell zum Verständnis der Räumlichkeit griechischer Bilder vor, das er anhand der Analyse von Landschaftselementen in der attischen Vasenmalerei des 6. und 5. Jh. v.Chr. entwickelt. In nahsichtigen Untersuchungen werden Motive wie Bäume, Felsen und Geländelinien in ihrer konkreten medialen Bedeutung erschlossen. Dabei erweist sich unser neuzeitliches Verständnis von Landschaftsraum als gänzlich ungeeignet für das Verständnis: Die Landschaftselemente bilden keine Räume ab, sondern sind integrierender Bestandteil der Figurendarstellung auf der Vase. Der Raum der griechischen Bilder stellt insofern keine Vorstufe, sondern eine grundsätzliche Alternative zu dem Bildraum dar, der uns seit der Renaissance geläufig ist. Damit wird die kulturelle Bedingtheit unseres Sehens deutlich.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.