Religionsunterricht als Praxis der Freiheit

Überlegungen zu einer religionsdidaktisch orientierten Theorie gläubigen Handelns
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Beschreibung:

Markus Tomberg, Universität Münster.

Die Praktische Theologie bildet die neuzeitlichen Konstitutionsbedingungen des Christentums in sich ab. Ihre Handlungsfelder werden zunehmend in einer kultur- und religionshermeneutischen Perspektive wahrgenommen. Die Reihe Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs will einen wesentlichen Beitrag zur Grundlagenforschung und zur kritischen Selbstreflexion des Faches leisten, indem sie zugleich das enzyklopädische Gespräch mit der Systematischen Theologie inklusive der theologischen Ethik und das interdisziplinäre Gespräch mit philosophischen und kulturtheoretischen Ansätzen verfolgt.

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Die Frage der Lernbarkeit des Glaubens gehört zu den konstitutiven Problemen christlicher Religionsdidaktik. Sie ist unabhängig von einer Klärung des Selbstverständnisses christlichen Glaubens nicht lösbar. Bearbeiten lässt sie sich durch die Interpretation religiösen Lernens als Praxis des Glaubens, den der Autor im Anschluss an Th. Pröpper als Tun der Freiheit versteht. Religionsdidaktik und die von ihr beschriebenen Lernprozesse lassen sich so gerade im Religionsunterricht - einem locus theologicus (H.-J. Sander)! - als eine Praxis des Glaubens theologisch fokussieren und analysieren. Auf diese Weise wird es möglich, ein nicht-extrinsezistisches, bildungstheoretisch anschlussfähiges Konzept christlichen Glauben-Lernens zu entwickeln.
Profiliert wird dieses Projekt einer didaktisch orientierten Theorie gläubiger Praxis in der Auseinandersetzung mit diversen Vorschlägen zur Gestaltung und Zielsetzung religiösen Lernens (P. Biehl, R. Boschki, H. Halbfas, L. Kuld, N. Mette, Th. Ruster, I. Schoberth, J. Werbick u.a.). Es mündet in den Versuch, religiöses Lernen im konfessionellen Religionsunterricht in der Schule als Praxis der Freiheit zu beschreiben.

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