Verantwortung im Diskurs

Grundlinien einer rekonstruktiv-hermeneutischen Konzeption moralischer Verantwortung im Anschluss an Hans Jonas, Karl-Otto Apel und Emmanuel Lévinas
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236x160x25 mm
Beschreibung:

Eva Buddeberg, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.

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Der in der philosophischen Diskussion verhältnismäßig junge Begriff der Verantwortung wird aktuell nicht nur in der philosophischen Fachöffentlichkeit, sondern auch in angrenzenden Fächern und der breiteren Öffentlichkeit viel diskutiert. Die vorliegende Arbeit untersucht drei Fragen: 1.) Was ist Verantwortung? 2.) Wie lässt sich Verantwortung begründen? 3.) Und wie kann verantwortliches Handeln aussehen?

Eva Buddeberg eröffnet mit ihrer Arbeit eine wichtige komplementäre Perspektive zu der zumeist auf Willensfreiheit und Zurechnung fokussierten Ansätze, wenn sie Verantwortung als Antwort- und Rechtfertigungspraxis interpretiert, die den Kern der moralischen Beziehung zu anderen Menschen ausmacht. Dabei versucht sie, so unterschiedliche philosophische Ansätze wie die Zukunftsethik (Jonas), die Diskursethik (Apel) und die Phänomenologie der ethischen Begegnung mit dem anderen Menschen (Lévinas) fruchtbar in einen Dialog zu bringen.

Im Zentrum der Arbeit steht die These, dass Menschen einander anerkennen und dabei erkennen, dass sie diesen gegenüber verantwortlich sind, d. h. dass sie anderen von ihrem Handeln betroffenen Antworten und gute Gründe schulden. Verantwortung als moralische Schlüsselkategorie bedarf dabei keiner externen Begründung, sondern stellt vielmehr selbst so etwas wie den Grund allen Begründens dar.

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