Wille, Willkür, Freiheit

Reinholds Freiheitskonzeption im Kontext der Philosophie des 18. Jahrhunderts
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971 g
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236x160x36 mm
Beschreibung:

Marion Heinz und Violetta Stolz, Universität Siegen; Martin Bondeli, Universität Bern, Schweiz.

Die Reihe Reinholdiana umfasst Monographien und Sammelbände, die sich der Philosophie Karl Leonhard Reinholds widmen. In den letzten Jahren ist Reinhold verstärkt in den Fokus der internationalen Forschung gerückt. Dies liegt vor allem in seiner großen Bedeutung für die erste Rezeption der kritischen Philosophie Immanuel Kants begründet und steht darüber hinaus auch mit den verschiedenen neuen Editionen und Übersetzungen seiner Werke in Zusammenhang. Durch Reinholds Beeinflussung des damaligen Kant-Verständnisses dient sein Werk als Brücke zwischen Kant und dem deutschen Idealismus.

Die Reihe setzt ausdrücklich keinen Schwerpunkt hinsichtlich der angewandten wissenschaftlichen Methode. Ihr Zweck ist es, der zügig wachsenden internationalen Reinhold-Forschung ein wissenschaftlich hochrangiges Publikationsforum zu bieten.

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Karl Leonhard Reinhold skizziert in den Briefen über die Kantische Philosophie von 1792 Grundlinien zu einer praktischen Philosophie im Anschluss an Kant, in deren Zentrum markante Reflexionen über Willen und Willensfreiheit stehen. In der Absicht, Kants Freiheitslehre gegen die im Zeichen eines "intelligiblen Fatalismus" stehenden Deutungen und Vorwürfe zu verteidigen, akzentuiert Reinhold den Begriff der Willensfreiheit neu. Seine Definition als Vermögen, sich für oder gegen das Sittengesetz zu entscheiden, legt den Grundstein zu der seit der frühen Systemphilosophie typischen Fokussierung auf diesen Begriff als Fundament der Moralphilosophie, wenn nicht der Philsophie überhaupt. Zu den verteidigten kantischen Lehren ergibt sich indessen ein spannungsvolles Verhältnis, das Kant in der Metaphysik der Sitten zu Klarstellungen und Differenzierungen zwischen Wille und Willkür veranlasst.
Im vorliegenden Band wird dieses Kapitel der nachkantischen Freiheitsdiskussion aus verschiedenen Perspektiven interpretiert und diskutiert.

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