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Aktuelle Tendenzen der Artusforschung

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ISBN-13:
9783110310795
Veröffentl:
2013
Seiten:
450
Autor:
Brigitte Burrichter
Serie:
9, ISSN Schriften der Internationalen Artusgesellschaft
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.

65 Jahre nach der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die Artusforschung nach ihrem aktuellen Stand im Kontext einer Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft, indem sie gezielt kulturwissenschaftliche Fragestellungen historisiert. Junge und erfahrene Wissenschaftler(innen) aus verschiedenen Ländern Europas und den USA erlauben einen Einblick in ihre laufenden Forschungsarbeiten zur Artusliteratur. Am Beispiel deutscher, französischer, portugiesischer, niederländischer und englischer Artusromane verhandeln sie zentrale Probleme aus den Bereichen der Gender Studies, der Spiritualitätsforschung, Literatursoziologie und Gewaltforschung, der Narratologie und Medienkulturwissenschaft. Gefragt wird u.a. nach der semantischen Aufladungen von Lichteffekten in der Literatur, nach der Kodierung von Sinnlosigkeit und Paradoxie, nach der Signalfunktion von Namen und nach dem Verhältnis von Gewalt und Spiritualität. In einem weiten Netz vielfältig miteinander verknüpfter Fragestellungen erweisen sie eindrücklich, welchen reichen Beitrag die interdisziplinäre Artusforschung zum Dialog über kulturwissenschaftliche Grundprobleme liefern kann.

65 Jahre nach der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die Artusforschung nach ihrem aktuellen Stand im Kontext einer Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft, indem sie gezielt kulturwissenschaftliche Fragestellungen historisiert. Junge und erfahrene Wissenschaftler(innen) aus verschiedenen Ländern Europas und den USA erlauben einen Einblick in ihre laufenden Forschungsarbeiten zur Artusliteratur. Am Beispiel deutscher, französischer, portugiesischer, niederländischer und englischer Artusromane verhandeln sie zentrale Probleme aus den Bereichen der Gender Studies, der Spiritualitätsforschung, Literatursoziologie und Gewaltforschung, der Narratologie und Medienkulturwissenschaft. Gefragt wird u.a. nach der semantischen Aufladungen von Lichteffekten in der Literatur, nach der Kodierung von Sinnlosigkeit und Paradoxie, nach der Signalfunktion von Namen und nach dem Verhältnis von Gewalt und Spiritualität. In einem weiten Netz vielfältig miteinander verknüpfter Fragestellungen erweisen sie eindrücklich, welchen reichen Beitrag die interdisziplinäre Artusforschung zum Dialog über kulturwissenschaftliche Grundprobleme liefern kann.

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