Dislokation im bilingualen Erstspracherwerb

Eine Untersuchung am Beispiel deutsch-französischer Kinder
 HC runder Rücken kaschiert
Print on Demand | Lieferzeit: Print on Demand - Lieferbar innerhalb von 3-5 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
667 g
Format:
236x160x25 mm
Beschreibung:

Veronika Jansen, Universität Wuppertal.

Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.

Die vorliegende Monographie befasst sich mit dem frühkindlichen Erwerb der Dislokation im Französischen und Deutschen. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung stehen das Auftreten und die Entwicklung von Dislokationsstrukturen im simultan-bilingualen Erstspracherwerb und die damit verbundene Frage, ob dieser grammatische Bereich anfällig für Spracheneinfluss ist. Die Datenanalyse bringt das Ergebnis hervor, dass ein solcher Einfluss sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht ausbleibt, und diskutiert mögliche Gründe hierfür.

Neben der Analyse nominaler, resumptiv wiederaufgenommener Dislokationen stellen prä- und postverbale, nicht resumptiv aufgenommene Subjekte im frühkindlichen Französischen einen zweiten Forschungsschwerpunkt der Dissertation dar, für welche in der Literatur mitunter eine Dislokationsanalyse vorgeschlagen wird. Die Studie liefert Evidenz dafür, dass postverbale Subjekte tatsächlich disloziierte Elemente in der Satzperipherie darstellen, wohingegen in Bezug auf nicht-klitische präverbale Subjekte keine eindeutige Schlussfolgerung gezogen werden kann.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.