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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Zur Entstehung von Peter Weiss' ästhetischer Theorie
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ISBN-13:
9783110368086
Veröffentl:
2014
Seiten:
388
Autor:
Steffen Groscurth
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Today’s spectrum of research in literary studies is characterized by a sense of openness to the methods of comparative literature and cultural studies, along with a wide range of interdisciplinary crossover. The spectrum Literaturwissenschaft series is intended to be a forum for this pluralistic new model of literary studies. It presents papers that are informed by methodologically innovative, frequently comparative approaches, and whose findings are of importance well beyond the narrow boundaries of national philological horizons.

Peter Weiss' dreibändiger Roman "Die Ästhetik des Widerstands" (1975-1981) entwirft eine ästhetische Theorie, die den Auftrag zur Erinnerung an die Opfer des Faschismus zusammenbringt mit der Reflexion auf Grenzen wie Möglichkeiten künstlerischer Annäherung an das Unsagbare nationalsozialistischer Verbrechen. Die vorliegende Studie untersucht Weiss' Roman "Fluchtpunkt" (1962) vor dem Hintergrund dieser Ästhetik und geht der Frage nach, inwieweit sich bereits in der Prosa der 60er Jahre Frühformen der späteren ästhetischen Theorie identifizieren lassen. Schon "Fluchtpunkt" erweist sich als Werk, das Fragen nach einer erinnernden Poetik des Fragments und nach der Eigenverortung des politischen Kunstwerks zwischen avantgardistischer Kunst der Teilhabe und ästhetizistischer Unzugehörigkeit diskutiert. "Fluchtpunkt" wird somit als früher Entwurf einer Theorie erkennbar, die sich im Rahmen literarischer Erinnerungsarbeit kritisch vor dem Hintergrund des "Zivilisationsbruchs" verortet und wesentliche Elemente von Peter Weiss' späterem Projekt einer widerständigen Ästhetik erprobt.

Peter Weiss' dreibändiger Roman "Die Ästhetik des Widerstands" (1975-1981) entwirft eine ästhetische Theorie, die den Auftrag zur Erinnerung an die Opfer des Faschismus zusammenbringt mit der Reflexion auf Grenzen wie Möglichkeiten künstlerischer Annäherung an das Unsagbare nationalsozialistischer Verbrechen. Die vorliegende Studie untersucht Weiss' Roman "Fluchtpunkt" (1962) vor dem Hintergrund dieser Ästhetik und geht der Frage nach, inwieweit sich bereits in der Prosa der 60er Jahre Frühformen der späteren ästhetischen Theorie identifizieren lassen. Schon "Fluchtpunkt" erweist sich als Werk, das Fragen nach einer erinnernden Poetik des Fragments und nach der Eigenverortung des politischen Kunstwerks zwischen avantgardistischer Kunst der Teilhabe und ästhetizistischer Unzugehörigkeit diskutiert. "Fluchtpunkt" wird somit als früher Entwurf einer Theorie erkennbar, die sich im Rahmen literarischer Erinnerungsarbeit kritisch vor dem Hintergrund des "Zivilisationsbruchs" verortet und wesentliche Elemente von Peter Weiss' späterem Projekt einer widerständigen Ästhetik erprobt.

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