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Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung

Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext
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ISBN-13:
9783110380620
Veröffentl:
2018
Seiten:
464
Autor:
Helmut Peitsch
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ‚Identität‘, sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims „Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ‚Vergangenheitsbewältigung‘, für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ‚authentisch‘ und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen.

Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ‚Identität‘, sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims „Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ‚Vergangenheitsbewältigung‘, für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ‚authentisch‘ und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen.

Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ‚Identität‘, sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims „Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ‚Vergangenheitsbewältigung‘, für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ‚authentisch‘ und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen.

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