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Exemplarisches Erzählen im Kontext

Mittelalterliche Fabeln, Gleichnisse und historische Exempel in narrativer Argumentation
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ISBN-13:
9783110577457
Veröffentl:
2018
Seiten:
312
Autor:
Michael Schwarzbach-Dobson
Serie:
13, ISSN Literatur – Theorie – Geschichte
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dieser Band widmet sich den rhetorischen Funktionen exemplarischer Kurzerzählungen – Fabel, Gleichnis, historisches Exempel – im Mittelalter.

Untersucht wird dabei im engeren Sinn, wie mittelhochdeutsche Kurzerzählungen in verschiedenen Kontexten, etwa Chroniken oder didaktischen Texten, als Argumente fungieren. Aufbauend auf neueren Forschungen zu einer 'Epistemologie des Exemplarischen', zur Topik und Metaphorik werden Kurzerzählungen als überzeugungsfähige narrative Argumente verstanden, die topisches Erfahrungswissen speichern und argumentativ einsetzen können. Auch verschiedene Sammlungen an Kurzerzählungen (wie etwa Ulrich Boners Edelstein) werden auf ihre rhetorischen Inhalte befragt. Gezeigt wird dabei, dass sich exemplarische Kurzerzählungen nicht auf eine - bisher vielfach konstatierte - Funktion der 'Illustration einer Lehre' beschränken lassen, sondern ein weites Reservoir an rhetorischen Schlussfiguren abdecken.

Die Arbeit gibt damit wichtige neue Impulse für die Erforschung von Fabel, Gleichnis und Exempel im Mittealter. Sie zeigt, dass der Status exemplarischer Kurzerzählungen im Bereich rhetorischer Multifunktionalität anzusiedeln ist und bietet mit ihrer Bündelung innovativer Theorieansätze neue Wege zur Analyse.

Dieser Band widmet sich den rhetorischen Funktionen exemplarischer Kurzerzählungen – Fabel, Gleichnis, historisches Exempel – im Mittelalter.

Untersucht wird dabei im engeren Sinn, wie mittelhochdeutsche Kurzerzählungen in verschiedenen Kontexten, etwa Chroniken oder didaktischen Texten, als Argumente fungieren. Aufbauend auf neueren Forschungen zu einer 'Epistemologie des Exemplarischen', zur Topik und Metaphorik werden Kurzerzählungen als überzeugungsfähige narrative Argumente verstanden, die topisches Erfahrungswissen speichern und argumentativ einsetzen können. Auch verschiedene Sammlungen an Kurzerzählungen (wie etwa Ulrich Boners Edelstein) werden auf ihre rhetorischen Inhalte befragt. Gezeigt wird dabei, dass sich exemplarische Kurzerzählungen nicht auf eine - bisher vielfach konstatierte - Funktion der 'Illustration einer Lehre' beschränken lassen, sondern ein weites Reservoir an rhetorischen Schlussfiguren abdecken.

Die Arbeit gibt damit wichtige neue Impulse für die Erforschung von Fabel, Gleichnis und Exempel im Mittealter. Sie zeigt, dass der Status exemplarischer Kurzerzählungen im Bereich rhetorischer Multifunktionalität anzusiedeln ist und bietet mit ihrer Bündelung innovativer Theorieansätze neue Wege zur Analyse.

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