Die Mädchen aus Viterbo

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Gewicht:
43 g
Format:
149x95x8 mm
Beschreibung:

Günter Eich wurde 1907 in Lebus/Mark Brandenburg geboren. Er studierte Sinologie und Rechtswissenschaften und übersetzte chinesische Gedichte in die deutsche Sprache. 1953 heiratete er die Schriftstellerin Ilse Aichinger. Anfangs schrieb er Natur- und Erlebnisgedichte. Später arbeitete er mit Chiffren und schrieb wortkarge Lyrik. In seinen letzten Lebensjahren schrieb Günter Eich hintersinnig-ironische, witzige Prosa und Lyrik. Er starb 1972 in Salzburg.
Seine Hörspiele wirkten in den 50er und 60er Jahren prägend für andere Autoren. Seine einzigartige Fähigkeit, mit angedeuteten Worten in der Technik der Rückblende und Einblendungen ein Hörspiel zu gestalten, hat ihm viele Bewunderer und Auszeichnungen gebracht. 1953 erhielt der Autor für "Die Andere und ich" den Hörspielpreis der Kriegsblinden. 1959 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen.
Günter Eichs "Die Mädchen aus Viterbo" ist eines der unvergänglichen Hörspiele der fünfziger Jahre. Eine in einer Berliner Wohnung versteckte siebzehnjährige Jüdin und ihr Großvater phantasieren sich in die Illustriertenstory von einer in den römischen Katakomben verirrten Mädchenschulklasse hinein, um sich ihrer selbst, ihrer gefährdeten Situation und ihrer Existenz gegenüber Gott bewusst zu werden: Menschen, die gefangen sind. "Dass alles Geschriebene sich der Theologie nähert", hatte Eich gefordert - dieser Text löst die Forderung ein.

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