Wahrheit und Verschwörung

Wie wir erkennen, was echt und wirklich ist
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272 g
Format:
201x124x17 mm
Beschreibung:

Skudlarek, Jan
Jan Skudlarek, geb. 1986, promovierter Philosoph, lebt in Berlin. Er wurde als Lyriker bekannt, aber auch durch sein Buch »Der Aufstieg des Mittelfingers. Warum die Beleidigung heute zum guten Ton gehört« (2017).
Die Wahrheit über das letzte Nudelsieb

Diagnose Wahrheitsschwund



Echte Probleme. Über Wahrheit und Echtheit

Über Leder und Polizisten

Stoffliche und soziale Echtheit

Echter Champagner

Das Truman-Show-Problem

Krisenschauspieler und mediale Echtheit

Lügenpresse

Angriff unter falscher Flagge

Kleine Theorie der Echtheit

Kein echtes Ende



V wie Verschwörung. Über Wahrheit und Manipulation

Sie sind hinter dir (her)

Die Islamisierung durch Chemtrails. Kleine Verschwörungskunde

Erzähl mir mehr. Die Verschwörungstheorie als Erzählung

Das Porsche-Beispiel. Zwischen Handlung und Ereignis

Verschwörungstheorie, die: Skizze eines Begriffs

In Wahrheit ist A ein B - Über Etiketten und Ziele

Gott und die Welt. Die Inhalte von Verschwörungstheorien

Die geheime Anziehungskraft. Wieso glauben Menschen an Verschwörungen?

Die Gedanken sind frei, die Handlungen nicht



Aussage gegen Aussage. Über Fakten, Wissen, Psyche

Was Aussagen aussagen

Die Wahrheit über die Lüge

Schrödingers Migrant. Es geht (ihnen) nicht um Fakten

Die Wahrheit und nichts als die gefühlte Wahrheit

Tot und lebendig

Ich weiß, dass ich nichts wissen will. Über gewolltes Nichtwissen



Die realen Folgen. Über Wahrheit und Gesellschaft

»Impfung? Nein, Danke!«: Verschwörungstheorien und ihre gesellschaftlichen Folgen

Das Sündenbockproblem

Verschwörungstheorien und (Un-)Wahrheit als Bestandteil des politischen Populismus

Ehrendoktor von der YouTube-Universität. Algorithmen und ihre Gefahren

Anti-Intellektualität (als Problem)



Guter Zweifel, schlechter Zweifel

Der toxische Zweifel

Der gesunde Zweifel



Nichts als die Wahrheit. Verteidigung eines sozialen Wahrheitsbegriffs

These 1: Wahrheit ist immer sozial

These 2: Es gibt keine Beschreibungsbeliebigkeit

These 3: Du kannst deine eigene Meinung haben, nicht aber deine eigenen Fakten

These 4: Eine Gemeinschaft braucht ihren Glauben an die Erkennbarkeit von Wahrheit, um zu bestehen

These 5: Wahrheit zu lieben bedeutet, Unwahrheit(en) zu widersprechen (Stichwort Zivilcourage)



Ein Ende ohne letzte Wahrheit: Abschlussbemerkungen



Anmerkungen
Pippi Langstrumpfs amüsante Verkehrung der Welt (»Ich mach mir die Welt, / Widewidewie sie mir gefällt«) macht heutzutage Schule - in der großen Politik, in der öffentlichen Diskussion, in den sozialen Medien. Jan Skudlarek diskutiert anhand illustrierender Beispiele die damit verbundenen Bedrohungen und Probleme. Er liefert eine dringend notwendige Orientierungshilfe und Anleitung zum Selber-Denken, um sich in dem Minenfeld aus Fake News, False Flags, Verschwörungstheorien und vergiftendem Zweifel zu behaupten.
Denn immer mehr Menschen pflegen ihre eigene, private Wahrheit. Und man kann zwar seine eigene Meinung haben, aber nicht seine eigenen Fakten.

Eine funktionierende Gemeinschaft braucht den Glauben an die Möglichkeit, zusammen im Austausch Wahrheit zu erkennen. Und, hält Skudlarek fest, sie braucht Zivilcourage: Die Wahrheit zu lieben bedeutet, Unwahrheiten zu widersprechen.

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