Lektüreschlüssel Joseph Roth ’Hiob’

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Gewicht:
50 g
Format:
147x96x5 mm
Beschreibung:

Zu Joseph Roth: Joseph Roth (2.9.1894 Brody [Galizien] - 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach Gegenentwürfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jüdisch-stämmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tätig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in »Hiob«, seinem ersten literarischen Erfolg, die Gefühlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in »Radetzkymarsch« und »Die Kapuzinergruft« sehnsuchtsvoll den Niedergang des österreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seines Romans »Die Legende des Heiligen Trinkers«, teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein »eigenes Testament« bezeichnet, sollte tatsächlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der körperlich geschwächte Joseph Roth an einer Lungenentzündung.
Der Lektüreschlüssel erschließt Joseph Roths »Hiob«. Um eine Interpretation als Zentrum gruppieren sich 10 wichtige Verständniszugänge:* Erstinformation zum Werk* Inhaltsangabe* Personen (Konstellationen)* Werk-Aufbau (Strukturskizze)* Wortkommentar* Interpretation* Autor und Zeit* Rezeption* »Checkliste« zur Verständniskontrolle* Lektüretipps mit Filmempfehlungen* Raum für Notizen»Hiob« war Roths erster durchschlagender Erfolg als Autor - und bildet zusammen mit dem ein Jahr später erschienenen »Radetzkymarsch« auch den künstlerischen Höhepunkt seines Schaffens: Der kleine Lehrer Mendel Singer erfährt großes Leid, wendet sich gegen seinen Gott und findet erst in Amerika am Ende seines Lebens nach der wundersamen Wiedervereinigung mit seinem totgeglaubten Sohn wieder zurück zu seinem Glauben. Nicht nur stellt der »Roman eines einfachen Mannes«, so der Untertitel, dabei ein exemplarisches Schicksal dar, sondern ist gleichzeitig ein Denkmal für die vernichtete Kultur des ostjüdischen Shtetls.

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