Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg

Nachwort: Jaroslav Rudis
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710 g
Format:
190x120x40 mm
Beschreibung:

Antonín Brousek, geb. 1962 in Prag, lebt und arbeitet als Richter in Berlin und ist emotional, kulturell und familiär eng mit seiner tschechischen Heimat verbunden.
Vorwort Erster TeilIm Hinterland1 Das Eingreifen des guten Soldaten Svejk in den Weltkrieg 2 Svejk auf der Polizeidirektion 3 Svejk vor den Gerichtsärzten 4 Man wirft Svejk aus dem Irrenhaus 5 Svejk auf dem Polizeikommissariat in der Salmgasse 6 Svejk unter Durchbrechung des Zauberkreises abermals zu Hause 7 Svejk rückt ein 8 Svejk als Simulant 9 Svejk im Garnisonsarrest 10 Svejk wird Offiziersdiener beim Feldkuraten 11 Svejk geht mit dem Feldkuraten eine Feldmesse zelebrieren 12 Eine theologische Debatte 13 Svejk geht versehen 14 Svejk wird Offiziersdiener bei Oberleutnant Lukas 15 Die Katastrophe Zweiter TeilAn der Front1 Svejks Missgeschicke im Zug 2 Svejks Budweiser Anabasis 3 Svejks Erlebnisse in Kiralyhida 4 Neue Leiden 5 Von Bruck an der Leitha nach Sokal Dritter TeilDie glorreiche Dresche1 Durch Ungarn 2 In Budapest 3 Aus Hatvan an die galizische Grenze 4 Marschieren, Marsch! Vierter TeilFortsetzung der glorreichen Dresche1 Svejk im Transport der russischen Kriegsgefangenen 2 Geistliche Tröstung 3 Svejk wieder zurück bei seiner Marschkompanie AnhangZu dieser Ausgabe Anmerkungen Allgemeines zu Aussprache, Namen und Fachausdrücken Nachwort Abbildungsnachweis Zum Svejk: Eine Pilgerreise böhmischer Art von Jaroslav Rudis
Wer kennt ihn nicht, den um keine Ausrede verlegenen guten Soldaten Josef Svejk, der seine Vorgesetzten zur Raserei brachte, sich aber mit seinem treuen Blick und seinen skurrilen Geschichten jedes Mal vor der drohenden Bestrafung rettete? In Tschechien gehört der »Svejk« zum Nationalerbe; in Zeiten der Okkupation war er ein Widerstandsbuch -über die Rolle, die das Buch für die Tschechen spielt, informiert Jaroslav Rudis' sehr persönliche Nachbemerkung. Bei uns hat er sich vor allem durch die Verfilmungen mit Heinz Rühmann oder Fritz Muliar oder die Zeichnungen von Josef Lada auch bildlich ins Gedächtnis eingeprägt.Ins Deutsche übersetzt wurde der Text bisher aber erst einmal: von Grete Reiner, die in den 1920er Jahren mit ihrem »Böhmakeln« gleich eine eigene Sprachform für Svejk schuf. Doch Svejk spricht im Original sauberes Umgangs-Tschechisch, eine Sprache, die sich keineswegs durch grammatikalische Unkorrektheiten auszeichnet. Es war also durchaus an der Zeit, eine neue Übersetzung vorzulegen, die auf diese heute zu komödiantisch wirkenden, k.u.k.-tümelnden Elemente verzichtet und dem Roman so seine Modernität wiedergibt. Auf diese Weise entschlackt, erweist sich dieser große Roman 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges als erschreckend zeitgemäß in seiner Aufdeckung von Behördenwillkür, Selbstüberheblichkeit der Militärs, Obrigkeitshörigkeit und Dummheit.

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