Litauische Claviere

Roman. Mit einem Nachwort von Jochen Meyer
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Gewicht:
156 g
Format:
190x120x11 mm
Beschreibung:

Johannes Bobrowski wurde 1917 als Sohn eines Eisenbahnbeamten in Tilsit geboren. Nach dem Abitur in Königsberg studierte er Kunstgeschichte in Berlin, wurde jedoch 1939 einberufen. Im Rußlandfeldzug entstanden seine ersten Gedichte. Erst 1949 kehrte er aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft nach Ostberlin zurück, wo er als Lektor arbeitete, zunächst im Altberliner Verlag Lucie Groszer, ab 1959 im Union Verlag. Seine ersten Gedichte erschienen einzeln ab 1955. 1961 - ein Jahr nach seinem ersten Auftritt in Westdeutschland auf Einladung der Gruppe 47 - folgte der erste Band Sarmatische Zeit. Für das Gedicht "Im Strom" wurde er 1962 mit dem Alma-Johanna-König-Preis ausgezeichnet; im selben Jahr wurde ihm zudem der Preis der Gruppe 47 verliehen. Seit Mitte der sechziger Jahre veröffentlichte er auch Prosa. Bobrowski starb 1965 in Berlin.

"Litauische Claviere" ist Bobrowskis zweiter Roman, den er kurz vor seinem frühen Tod 1965 abschloss: Die Geschichte, die 1936 im Memelgebiet spielt, erzählt vom Gymnasiallehrer Voigt und dem Konzertmeister Gawehn, die eine Oper über den litauischen Nationaldichter Kristijonas Donelaitis schreiben wollen. Bei ihren Recherchen geraten sie in die blutigen Wirren der Feierlichkeiten der nationalen Vereine von Deutschen und Litauern. Das neue, ausführliche Nachwort erhellt die historischen Bezüge.

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