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Was ist Gerechtigkeit?

[Was bedeutet das alles?]
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ISBN-13:
9783159610016
Veröffentl:
2016
Seiten:
72
Autor:
Hans Kelsen
Serie:
Reclams Universal-Bibliothek
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Kelsen erörtert In seinem kleinen, aber gewichtigen Aufsatz von 1953 die Frage nach Gerechtigkeit als Problem der Lösung von Interessen- und Wertkonflikten und als Problem der Rechtfertigung menschlichen Verhaltens: Absolute Gerechtigkeit, so Kelsen, kann es nicht geben, relative Gerechtigkeit aber führt immerhin zu Toleranz. Angesichts der Herausforderungen durch die Flüchtlingsströme der Gegenwart gewinnt diese Fragestellung über ihre grundsätzliche Bedeutung hinaus besondere Aktualität und Brisanz.
I. Gerechtigkeit als Problem der Lösung von Interessenoder Wert-Konflikten1. Gerechtigkeit und Glück2. Das Glück des einen das Unglück des anderen3. Das größte Glück der größten Zahl (Bentham)4. Der Bedeutungswandel des Begriffes "Glück" analog dem Bedeutungswandel des Begriffes "Freiheit". – Gerechtigkeit als Freiheit5. Interessen- oder Wert-Konflikte. – Das Problem der Rangordnung der Werte. – Subjektivität und Relativität der WerteII. Die Rangordnung der Werte6. Das Leben des Individuums oder das Interesse der Nation als höchster Wert. – Das Töten im Krieg, die Todesstrafe7. Leben oder Freiheit als höchster Wert: Selbstmord8. Individuelle Freiheit oder wirtschaftliche Sicherheit als höchster Wert. – Werturteile und Wirklichkeitsurteile9. Wahrhaftigkeit oder Menschlichkeit als höchster Wert10. Wahrheit oder Gerechtigkeit als höchster Wert. – Platons Lehre von der Zulässigkeit der nützlichen Lüge11. Spiritualismus oder Materialismus. – Liberalismus oder SozialismusIII. Gerechtigkeit als Problem der Rechtfertigung menschlichen Verhaltens12. Allgemeine Anerkennung von bestimmten Werten innerhalb einer bestimmten Gesellschaft mit der Subjektivität und Relativität dieser Werte vereinbar. – Individualhaftung und Kollektivhaftung13. Das Rechtfertigungsbedürfnis des Menschen, sein Gewissen14. Die Rechtfertigung eines Verhaltens als geeignetes Mittel zu einem vorausgesetzten Zweck. – Mittel und Zweck, Ursache und Wirkung15. Die Rechtfertigung des Zwecks. – Annahme eines höchsten Zwecks. – Bedingte und unbedingte Rechtfertigung. – Rechtfertigung der Demokratie16. Rationale Rechtfertigung immer nur bedingte Rechtfertigung; unbedingte Rechtfertigungirrational17. Die metaphysisch-religiöse und die rationalistische Lösung des GerechtigkeitsproblemsIV. Platon und Jesus18. Die Philosophie Platons: Gerechtigkeit eine transzendente Idee19. Die Predigt Jesu: Gerechtigkeit ein göttliches GeheimnisV. Die inhaltsleeren Formeln der Gerechtigkeit20. Jedem das Seine (suum cuique)21. Das Prinzip der Vergeltung22. Gerechtigkeit als Gleichheit23. Gleichheit vor dem Gesetz24. Kommunistische Gleichheit25. Die Goldene RegelVI. Kant26. Der kategorische Imperativ Kants27. Der kategorische Imperativ: eine Rechtfertigung der jeweils bestehenden GesellschaftsordnungVII. Aristoteles28. Die Ethik des Aristoteles: die Tugend als die Mitte zwischen zwei Lastern29. Gerechtigkeit als die Mitte zwischen Unrecht-Tun und Unrecht-LeidenVIII. Das Naturrecht30. Die Lehre vom Naturrecht. – Der Schluss vom Sein auf das Sollen: ein Trugschluss31. Die Widersprüche in der NaturrechtslehreIX. Absolutismus und Relativismus32. Absolute Gerechtigkeit: ein irrationales Ideal. – Vom Standpunkt rationaler Erkenntnis kann es nur eine relative Gerechtigkeit geben, die ein entgegengesetztes Ideal nichtausschließt33. Die Moral relativistischer Gerechtigkeitsphilosophie: Toleranz34. Demokratie und Wissenschaft: Geistesfreiheit und ToleranzAnmerkungenNachwort

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