Normdurchsetzung durch Privatrecht

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Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Dresden, Konstanz und Oxford (Magister Juris, 2003); 2004 Promotion; 2010 Habilitation; seit 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Passau.
Zur Kontrolle des Verhaltens auf Märkten wird das Privatrecht zunehmend als alternatives Steuerungsinstrument neben oder anstelle einer öffentlich-rechtlichen Wirtschaftsaufsicht eingesetzt. Dörte Poelzig untersucht am Beispiel des Lauterkeits-, Kartell- und Kapitalmarktrechts, ob und inwieweit privatrechtliche Instrumente - insbesondere Schadensersatz-, Unterlassungs- und Abschöpfungsansprüche zugunsten von Marktteilnehmern oder privaten Verbänden - gezielt zur Durchsetzung wirtschaftsrechtlicher Verhaltensnormen genutzt werden können. Sie geht auf die gemeinsame Struktur der privatrechtlichen Normdurchsetzungsinstrumente und die hiermit verbundenen speziellen privatrechtlichen und zivilprozessrechtlichen Fragestellungen ein. Die Autorin beleuchtet, ob die Durchsetzung wirtschaftsrechtlicher Normen unter unionsrechtlichen, verfassungsrechtlichen und rechtsökonomischen Aspekten Aufgabe des Privatrechts sein kann und welche Rückwirkungen sich daraus allgemein für die Gestaltung und Anwendung des Privatrechts, des Zivilprozessrechts und des Kollisionsrechts ergeben.

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