Kirche und Klöster zwischen Aufklärung und administrativen Reformen

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Markus Debertol ist Projektmitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck.Dr. Julian Lahner ist freier Historiker und Gymnasiallehrer für Geschichte, Philosophie und katholische Religion. Seine Interessenschwerpunkte sind die Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit, Regionalgeschichte und Kirchengeschichte Tirols und Salzburgs.Dr. Marion Romberg ist seit Mai 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Schriftleiterin der "Rheinischen Vierteljahrsblätter". Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Einsatz digitaler Methoden zur Unterstützung ihrer Forschungen in den Bereichen Alltags- und Frömmigkeitsgeschichte in Süddeutschland und der Habsburgermonarchie, frühneuzeitliche Geschlechterrepräsentation von Fürstinnen und der prosopographischen Erfassung der Wiener Hofgesellschaft im 17. Jahrhundert.Martin Scheutz ist ao. Professor am Institut für Geschichte und am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.Studium der Geschichte in Wien, Forschungsschwerpunkt: Religionsgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts.Thomas Wallnig ist Privatdozent für Geschichte der Neuzeit und Senior Scientist an der Universität Wien.Dr. Cornelius Zehetner lehrt Philosophie an der Universität Wien, ist Präsident der Gesellschaft für Phänomenologie und kritische Anthropologie (Wien) und Vizepräsident der Michael Benedikt Gesellschaft zur Erforschung der Aufklärung (Budapest). Sein Hauptarbeitsgebiet sind anthropologische Transformationen der klassischen Metaphysik bis zur ästhetischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts.Dr. Julian Lahner ist freier Historiker und Gymnasiallehrer für Geschichte, Philosophie und katholische Religion. Seine Interessenschwerpunkte sind die Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit, Regionalgeschichte und Kirchengeschichte Tirols und Salzburgs.Dr. Marion Romberg ist seit Mai 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Schriftleiterin der "Rheinischen Vierteljahrsblätter". Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Einsatz digitaler Methoden zur Unterstützung ihrer Forschungen in den Bereichen Alltags- und Frömmigkeitsgeschichte in Süddeutschland und der Habsburgermonarchie, frühneuzeitliche Geschlechterrepräsentation von Fürstinnen und der prosopographischen Erfassung der Wiener Hofgesellschaft im 17. Jahrhundert.Thomas Wallnig ist Privatdozent für Geschichte der Neuzeit und Senior Scientist an der Universität Wien.
Die Legitimität katholischer Einrichtungen wurde im 18. Jahrhundert in Frage gestellt. Eine besondere Ausprägung erfuhr dieser Konflikt in der Habsburgermonarchie: Die Beiträge des Bandes zeigen, wie hier unterschiedliche Formen von Reformkatholizismus und aufgeklärtem Absolutismus aufeinandertrafen.Die Kirche im aufgeklärten Absolutismus
Die Legitimität katholischer Einrichtungen wurde im 18. Jahrhundert in Frage gestellt. Eine besondere Ausprägung erfuhr dieser Konflikt in der Habsburgermonarchie: Die Beiträge des Bandes zeigen, wie hier unterschiedliche Formen von Reformkatholizismus und aufgeklärtem Absolutismus aufeinandertrafen.
Aufklärung und administrative Reformen prägten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Gesellschaft und Staat, sodass die Legitimität kirchlicher Strukturen und Akteure zunehmend an ihrer "Nützlichkeit" gemessen wurde. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Band mit Diskursen und Praktiken rund um kirchliche Einrichtungen im "aufgeklärten Absolutismus", wobei der Schwerpunkt auf unterschiedlichen Teilen der Habsburgermonarchie liegt. Hier ergaben sich spannungsreiche Interaktionen zwischen den vielfältigen Institutionen und Formen katholischen Lebens und dem etatistischen Reformwillen Wiens und seiner Behörden. Neben Beiträgen zu diesem Themenkomplex beinhaltet das Jahrbuch auch mehrere Artikel, die auf das Auswahlverfahren zu den Franz-Stephan-Preisen 2020 zurückgehen. Ebenso finden sich Projekt- und Tagungsberichte, Miszellen und Rezensionen, die ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Forschung zum 18. Jahrhundert in Österreich vermitteln.

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