Das lange Gedächtnis des Josef Ackerl

Erinnerte und vergessene ZeitSchichten eines von ZeitGeschichte(n) durchlöcherten Menschenlebens
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ISBN-13:
9783205219767
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
15.04.2024
Seiten:
328
Autor:
Ronald Posch
Gewicht:
649 g
Format:
238x167x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Ronald Posch ist ein Historiker und studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz und an der University of Toronto. Neben seiner Forschungstätigkeit arbeitete er als freier Journalist für den Wissenschaftsteil der österreichischen Tageszeitung Die Presse, bevor er den beruflichen Quereinstieg in die Elektrotechnik wagte. In den letzten Jahren vollendete er sein zweites Studium im Lehramt Geschichte und Geographie, an dessen Ende dieses Buch steht. Posch lebt und arbeitet in der Steiermark.
Kann ein Mensch die geballten Extreme des 20. Jahrhunderts aushalten? Josef Ackerl hat Verwundung und Gefangenschaft, die russische Revolutionen und Bürgerkriege, den Tod des Bruders, Austrofaschismus und Nationalsozialismus ertragen. Und dennoch Menschlichkeit und Fröhlichkeit bewahrt.Ein Leben im Spiegel der Erinnerung
Kann ein Mensch die geballten Extreme des 20. Jahrhunderts aushalten? Josef Ackerl hat Verwundung und Gefangenschaft, die russische Revolutionen und Bürgerkriege, den Tod des Bruders, Austrofaschismus und Nationalsozialismus ertragen. Und dennoch Menschlichkeit und Fröhlichkeit bewahrt.
Kann ein Mensch die geballten Extreme des 20. Jahrhunderts aushalten? Josef Ackerl hat Verwundung und Gefangenschaft, die russische Revolutionen und Bürgerkriege, den Tod des Bruders, Austrofaschismus und Nationalsozialismus ertragen. Und dennoch Menschlichkeit und Fröhlichkeit bewahrt.Der 1890 im Habsburgerreich geborene Kleinbauer Josef Ackerl überlebte nach einem Durchschuss der linken Schulter den Ersten Weltkrieg in russischer Gefangenschaft. Die Revolutionen 1917 und die Bürgerkriege danach verhinderten eine Heimkehr nach Kriegsende. Erst 1920 kehrte ein gezeichneter Ackerl nach wochenlanger Zug- und Schiffsreise in die geschrumpfte, nun demokratische Republik Österreich zurück. Von 1932 bis zum Kriegsende 1945 war Ackerl Vizebürgermeister des oststeirischen Dorfes Gschmaier. Austrofaschismus und Nationalsozialismus stand er positiv gegenüber. Zu Kriegsende wurde er als Mitglied des Volkssturms Zeuge der "Todesmärsche". Seine Menschlichkeit hat Ackerl behalten - und zwei Juden vor dem Tod bewahrt. Nach dem Krieg kehrte Ruhe ein. Trügerische Ruhe.

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