Aufklärer des Alltags

Der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger im Gespräch. Mit e. Vorw. v. Bernd J. Warneken
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Langewiesche, Dietergeb. 1943 in St. Sebastian bei Mariazell

König, Gudrun M.
Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft in Tübingen. Volontariat und Ausstellungstätigkeit am Württembergischen Landesmuseum Stuttgart, Dissertation zur Kulturgeschichte des Spaziergangs

Bausinger, Hermann
Geb. 1926 in Aalen. Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft Studium der Germanistik, Anglistik, Geschichte und Volkskunde, 1952 Staatsexamen und Promotion in Tübingen, 1959 Habilitation. Seit 1960 o. Prof. an der Universität Tübingen und bis zur Emeritierung 1992 Leiter des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft.

Tschofen, Bernhard
Professor für Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen geb. 1966 in Bregenz, 1984-1992 Studium der Empirischen Kulturwissenschaft/Volkskunde und Kunstgeschichte in Innsbruck und Tübingen (M.A. 1992), 1999 Promotion zum Dr. rer.soc. mit einer Arbeit über alpine Kultur »Berg - Kultur - Moderne. Volkskundliches aus den Alpen« (Wien 1999). Nach Museums- und Ausstellungstätigkeit u.a. für das Österreichische Museum für Volkskunde in Wien ab 1995 Universitätsassistent am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 2001 Habilitation für Europäische Ethnologie und Ernennung zum ao. Universitätsprofessor. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Regionale Ethnographie, Symbol-, Stadt- und Bergforschung (Tourismus/Alpinismus), Volks- und Alltagskulturen/Repräsentationen (Nahrung, Kleidung), Wissenskulturen, Museologie

Warneken, Bernd Jürgen
Prof. a.D. Dr. Bernd Jürgen Warneken, geb. 1945. Studium der Geschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft und Allgemeinen Rhetorik in Tübingen und Heidelberg. Lehrte bis 2010 am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität. Vorstandsmitglied des Forschungsinstituts für Arbeit, Technik und Kultur e.V. (F.A.T.K.) in Tübingen. Neuere Publikationen: Die Ethnographie popularer Kulturen. Eine Einführung. Wien usw. 2006: UTB/Böhlau
Die basale und oft banale Modellierung des täglichen Lebens ist in der Wissenschaft lange unterbelichtet geblieben. In den meisten Kulturwissenschaften konzentrierte man sich auf die Höhenlagen und überließ das übrige Feld einer Volkskunde, die sich vorzugsweise um aussterbende ländliche Traditionen kümmerte. Das hat sich geändert: Das antiquarisch eingeengte Fach wurde zu einer umfassenden, empirisch ausgerichteten Kulturwissenschaft ausgeweitet, die Beiträge zur Geschichte des sozialen Lebens wie zu den Praktiken und Orientierungen in heutigen Gesellschaften liefert. Ein halbes Jahrhundert hat Hermann Bausinger diese Entwicklung mitgetragen und teilweise auch angestoßen; Wolfgang Kaschuba, Gudrun König, Bernhard Tschofen und Bernd Jürgen Warneken sind wichtige Wegstrecken mitgegangen, und der Historiker Dieter Langewiesche hat die Bemühungen aus der fachlichen Nachbarschaft begleitet. Im Gespräch blicken Bausinger und seine Partner zurück auf eine Brüchen und Verwerfungen ausgesetzte, aber doch kontinuierliche Arbeit an der Aufklärung des Alltags. Ein Gesprächsband aus Anlass des 80. Geburtstages von Hermann Bausinger.

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