Frontwechsel

Österreich-Ungarns "Großer Krieg" im Vergleich. Unter Mitarbeit von Markus Wurzer
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Hannes Leidinger, geboren 1969, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien. Er lehrt am Institut für Geschichte der Universität Wien. Umfangreiche Studien zur Geschichte des Ersten Weltkrieges, zur Entwicklung Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert sowie zur Kommunismus-, Sozialismus- und Kapitalismusforschung. Zahlreiche Auszeichnungen.
Verena Moritz, geboren 1969, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Sie ist Lektorin am Institut für Geschichte der Universität Wien, Mitarbeiterin an wissenschaftlichen Forschungsprojekten zur österreichischen und russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, zum Ersten Weltkrieg sowie zu filmhistorischen Themen. Seit 2009 Mitglied der österreichisch-russischen Historikerkommission. Zahlreiche Auszeichnungen.

Lothar Höbelt, geb. 1956, Studium bei Heinrich Lutz und Adam Wandruszka, 1982 Promotion sub auspiciis praesidentis, Gastprofessor University of Chicago, seit 1997 ao. Univ.-Prof. für Neuere Geschichte an der Universität Wien.

Manfried Rauchensteiner ist Historiker, Universitätsprofessor und Autor zahlreicher Bücher, darunter das Standardwerk "Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918". Er lebt und arbeitet in Wien.

Julia Walleczek-Fritz, Mag. Dr. phil., geb. 1982 in Salzburg Stadt, Historikerin und Ausstellungskuratorin, Mitglied des Forum: Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg. Forschungsschwerpunkte: Erster Weltkrieg (Südwestfront, Kriegsgefangenenproblematik, internationale Fürsorgetätigkeit, Arbeitszwang von Kriegsgefangenen, Militär-zivile Wechselwirkungen), religiöse Minderheiten, Oberösterreich 1918-1938, Tiroler Wirtschafts- und Sozialgeschichte, NS-Euthanasie-Forschung, Migration im 19. Jahrhundert.

Mag. Dr. Wolfram Dornik ist seit 2015 Leiter des Stadtarchivs Graz. Er promovierte 2003 an der Universität Graz.

Stefan Wedrac ist Historiker in Wien und derzeit an der Forschungsstelle für Rechtsquellenerschließung des Institutes für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien tätig.
Inhaltsverzeichnis
Wolfram Dornik - Julia Walleczek-Fritz - Stefan Wedrac
Einleitung
Gerhard P. Groß
Annäherung an die Urkatastrophe: Das Bild des Kriegsausbruchs von Fritz Fischer bis heute
Hannes Leidinger
Vergleichende Weltkriegsforschung - Analyse eines Trends
Manfried Rauchensteiner
Kriegermentalitäten.
Miszellen aus Österreich-Ungarns letztem Krieg
Erleben vs. Erinnern
Liisi Eglit
The Experience of Returning.
Estonian World War I Soldiers' Return to Society
Antje Bräcker
Katholisches karitatives Wirken in den Balkankriegen und im Ersten Weltkrieg zwischen Habsburgerreich und Nationalbewegungen am Beispiel der Kriegsgefangenenfürsorge
Julia Walleczek-Fritz
Kontrolle durch Fürsorge.
Neutrale humanitäre Organisationen und ihr Engagement für Kriegsgefangene in Österreich-Ungarn und Russland im Ersten Weltkrieg in vergleichender Perspektive
Aibe-Marlene Gerdes
Sammeln. Dokumentieren. Erinnern ?
Die österreichischen Kriegssammlungen des Ersten Weltkrieges
Ralph Andraschek-Holzer
Österreichische Prosa zum Ersten Weltkrieg im Vergleich
Maciej Górny
Der "Krieg der Geister" im Osten ?
Eine Fußnote zum vergangenen Paradigma
Selbstbestimmung vs. Fremdherrschaft
Daniel Marc Segesser
Kriegsverbrechen ?
Die österreichisch-ungarischen Operationen des August in Serbien in Wahrnehmung und Vergleich
Heiko Brendel - Emmanuel Debruyne
Resistance and repression in occupied territories behind the Western and Balkan Fronts, 1914-1918.
A comparative perspective
Elisabeth Haid
Nationalitätenpolitik und Kriegspropaganda.
Die galizischen Ruthenen aus der Perspektive Österreich-Ungarns und Russlands
Stephan Lehnstaedt
Besatzungen vergleichen.
Methodische Überlegungen zur Okkupation Polens im Ersten und Zweiten Weltkrieg
Petra Svoljsak - Bojan Godesa
Italian interwar administration of Slovenian ethnic territory:

Italian ethnic policy
Claire Morelon
A threat to national unity ?
The urban-rural antagonism in Prague during the First World War in a comparative perspective
Politik vs. Militär
Stratos N. Dordanas
Österreich-Ungarn und die Makedonische Frage während des Ersten Weltkrieges
Lothar Höbelt
"Frock Coats and Brass Hats"
Das Verhältnis von Politik und Militär im Ersten Weltkrieg
Günther Sandner
"Was Menschenkraft zu leisten vermag".
Otto Neurath und die Kriegswirtschaftslehre
Verena Moritz
Militärische Nachrichtendienste vor dem Ersten Weltkrieg.
Voraussetzungen und Perspektiven einer Geschichte wechselseitiger Wahrnehmungen und Einschätzungen am Beispiel Österreich-Ungarns und des Zarenreichs
M. Christian Ortner
Die Entwicklung des österreichisch-ungarischen Kampfverfahrens im Ersten Weltkrieg
Personenregister
Ortsregister
Autorinnen und Autoren
Mit seiner breit angelegten Perspektive auf die Geschichte des Ersten Weltkrieges folgt der vorliegende Sammelband den aktuellen Trends der internationalen Weltkriegsforschung. Die Autoren untersuchen nicht nur die sogenannte "Heimatfront" des Ersten Weltkrieges, sondern werfen gleichermaßen einen Blick auf andere Kriegsschauplätze. Die zwanzig Beiträge versuchen die Ereignisse zwischen 1914 und 1918 sowohl in die langen Linien des 19. und 20. Jahrhunderts einzubetten, wie auch die oft an die nationalstaatlichen Perspektiven gebundenen Grenzen aufzubrechen. Als Ergebnis liegen nun neue Einblicke vor, die diesen ersten weltumspannenden Krieg, der das gesamte folgende Jahrhundert prägte, in einem neuen Licht erscheinen lassen.

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