Depression und Manie

Erkennen und erfolgreich behandeln
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ISBN-13:
9783211486429
Veröffentl:
2007
Erscheinungsdatum:
24.04.2007
Seiten:
150
Autor:
Christian Simhandl
Gewicht:
320 g
Format:
242x167x12 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Euphorie: Der Übergang von der normalen Stimmungsschwankung zur behandlungsbedürftigen Störung ist fließend. Die verständliche und einfühlsame Darstellung bietet Hilfe zur Selbsthilfe zum besseren Umgang mit Stimmungsschwankungen...
Jeder Mensch kennt Phasen der Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Euphorie und fehlenden Lebensfreude. Der Übergang von der normalen Stimmungsschwankung zur behandlungsbedürftigen Störung ist fließend. Handlungsbedarf entsteht, wenn die Stimmungsveränderungen länger anhalten und/oder sich Betroffene bzw. Angehörige beeinträchtigt fühlen. Eine behutsame und stetige Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist erforderlich. Dieses Buch für Betroffene soll keinesfalls das ärztliche Gespräch ersetzen, sondern trägt zu einem besseren Basiswissen über Stimmungsschwankungen, therapeutische Ansätze und die Veränderung von Lebensgewohnheiten bei. So können Betroffene und Angehörige den Verlauf von Stimmungsschwankungen in Zukunft sehr gut mitgestalten.

Aus dem Inhalt:

Einleitung oder: Warum schreiben zwei Psychiater ein Buch für Menschen mit Stimmungsschwankungen und deren Angehörige?: Ein kurzer Ausflug in die Geschichte;
Die Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte.- Beginn der Erkrankung: Kindesalter; Pubertäre Krise oder Beginn einer Bipolaren Erkrankung?; "Mein Kind ist doch nicht krank!" oder der Widerstand gegen die Diagnose; Auch erste Hinweise ernst nehmen; Begleitende oder andere Erkrankungen ("Komorbidität").- Die Diagnose "Bipolar": Wozu Diagnostik?; Diagnostische Kriterien der Depression nach ICD-10; Diagnostische Kriterien der Hypomanie, Manie und gemischten Episode nach ICD-10; Diagnostische Kriterien der bipolaren affektiven Störung nach ICD-10; Differentialdiagnosen; Was bedeutet Bipolar I bis VI; Sonderformen/Begriffe.- Der weitere Verlauf oder: "Die Episoden wiederholen sich": Die Episoden wiederholen sich; Das "freie Intervall"; Verlauf ohne Behandlung; Besonderheiten im Verlauf; Mischbild, Mischzustand, gemischte Episode; Was ist eine Psychose?; Später Verlaufsbeginn; Suizidalität.- Medikamentöse Behandlung: Allgemeine Vorgangsweise in der medikamentösen Behandlung; A. Phasenprophylaxe - Stimmungsstabilisierung - Mood Stabilizer Typ A - Typ B Stimmungsstabilisierer;Antidepressiva; Die neue Bedeutung der Neuroleptika / atypischen Antipsychotika im Behandlungsverlauf der Bipolaren Erkrankung; Die medikamentöse Therapie in der akuten Episode; Die medikamentöse Therapie in der Erhaltungsphase; Die medikamentöse Therapie zur Rückfallverhütung.- Nichtmedikamentöse Behandlung bei Bipolarer Erkrankung: Psychotherapie bei Bipolarer Erkrankung; Psychoedukation bei Bipolarer Erkrankung; Selbsthilfegruppen; Elektrokrampftherapie (EKT); Lichttherapie; Schlafentzug; Vagusnervstimulation; Transkranielle Magnetstimulation (TMS).- Das soziale Umfeld: Bipolare Erkrankung und Arbeit; Die Rolle der Angehörigen, Freunde, Arbeitskollegen beiBipolarer Erkrankung; Die Grenzen im Umgang mit Bipolarer Erkrankung; Grenzen auch beim medizinischen Personal; Trialog - Tetralog - Pentalog.- Geschlechtsspezifische Besonderheiten in Diagnostik und Therapie.- Ursachen der Erkrankung.- Einflussfaktoren und Lebensstil.- Die häufigsten Fragen von Betroffenen und Angehörigen.- Anhang.

Jeder Mensch kennt Stimmungsschwankungen wie Phasen der Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, der Euphorie und fehlender Lebensfreude. Die Übergänge von der normalen Entwicklung zur behandlungsbedürftigen Störung sind fließend. Ein Handlungsbedarf entsteht, wenn die Stimmungsveränderungen länger anhalten und die Betroffenen oder Angehörigen sich in ihrem Erleben oder Funktionierem im Alltag beeinträchtigt fühlen. Die behutsame und stetige Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist ein Prozess, der seine Zeit und vielleicht auch mehrere Krankheitsepisoden braucht. Dieses Buch für Betroffene soll keinesfalls das ärztliche Gespräch ersetzen, sondern zu einem besseren Basiswissen über Stimmungsschwankungen, über mögliche therapeutische Ansätze und Veränderung von Lebensgewohnheiten beitragen. Obwohl wir bis heute nicht wissen, was dieses Leiden letztendlich verursacht, sind Betroffene und deren Angehörige diesen Stimmungsschwankungen nicht länger ausgeliefert und können den weiteren Verlauf sehr gut mitgestalten.

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