Lehrbuch der Mathematischen Physik

4 Quantenmechanik großer Systeme
 Paperback
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ISBN-13:
9783211816042
Veröffentl:
1980
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
01.08.1980
Seiten:
284
Autor:
Walter Thirring
Gewicht:
495 g
Format:
244x170x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Univ.-Prof. Dr. Walter Thirring, geb. 1927. 1953/54 Member of the Princeton Institute for Advanced Studies. 1956/57 Visiting Professor am M.I.T., Cambridge, anschließend University of Washington, Seattle. Dann Lehrtätigkeit in Bern und Wien. 1968-71 Direktor des Theoretical Department CERN. Über 200 wissenschaftliche Publikationen, zahlreiche internationale Auszeichnungen, u. a. Eötvös-Medaille 1967, Erwin-Schrödinger-Preis, Max-Planck-Medaille, Ehrendoktorat der Comenius-Universität Bratislava, Henri-Poincare-Preis der Int. Association of Mathematical Physics. Thirrings große Liebe gilt der Musik, und hier besonders der Orgel und der Komposition.
1. Systeme Mit Vielen Teilchen.- 1.1 Gleichgewicht und Irreversibilität.- 1.2 Der Limes unendlicher Teilchenzahl.- 1.3 Beliebige Teilchenzahl im Fockraum.- 1.4 Darstellungen mit N = ?.- 2. Thermostatik.- 2.1 Ordnung der Zustände.- 2.2 Eigenschaften der Entropie.- 2.3 Die mikrokanonische Gesamtheit.- 2.4 Die kanonische Gesamtheit.- 2.5 Die großkanonische Gesamtheit.- 3. Thermodynamik.- 3.1 Die Zeitentwicklung.- 3.2 Der Gleichgewichtszustand.- 3.3 Stabilität und Passivität.- 4. Physikalische Systeme.- 4.1 Thomas-Fermi-Theorie.- 4.2 Kosmische Körper.- 4.3 Normale Materie.- Literatur.
1m vorliegenden letzten Band habe ich versucht, die statistische Mechanik nach den Grundsatzen dieser Reihe zusammenzustellen. Es galt also wieder, ein traditionsreiches Gebiet nach dem Gustav Mahlerschen Prinzip "Tradition = Schlamperei" zu durchforsten. Dadurch hat der Band mit den meisten BUchem Uber diesen Gegenstand wenig gemeinsam. Die Ublichen storungstheoretischen Rechnungen fehlen hier, denn mit die sen Methoden gelangt man nie zu einer echten Aussage. Auch wenn man diesen Reihen, die meistens nicht konvergieren, eine asymptotische Bedeutung zu billigt, laBt sich nicht abschiitzen, wie weit der Term n-ter Ordnung yom Resul tat entfemt ist. Da bei den nicht trivialen Problemen eine analytische Losung jenseits menschlicher Fahigkeiten liegt, muB man sich wohl oder Ubel mit exak ten Schranken zum Resultat begnUgen und kann nur trachten, fUr diese eine befriedigende Genauigkeit zu erreichen. Was die grundsatzlichen Fragen anlangt, so sind in den letzten zwei Jahr zehnten vielfach schone Erfolge erzielt worden. Ich denke insbesondere an die Ordnung von Zustanden (2.1), Eigenschaften der Entropie (2.2), nichtkommu tative Ergodentheorie (3.1), den Existenzbeweis der thermodynamischen Funk tionen (4.3), femer die mathematische Analyse der Thomas-Fermi-Theorie (4.1,2), welche zu einem Verstandnis der Stabilitat der Materie fiihrt. Es ist zu erwarten, daB manche der LUcken dieses Gedankengebaudes zuwachsen und etliche der zur Zeit noch unbefriedigend gel osten Fragen in nicht allzu femer Zukunft auch auf der Erfolgsliste stehen werden.

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