Wer pflegt, muss sich pflegen

Belastungen in der Altenpflege meistern
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ISBN-13:
9783211996546
Veröffentl:
2009
Seiten:
180
Autor:
Erich Schützendorf
Gewicht:
354 g
Format:
23.00x15.50x1.00 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erich Schützendorf, Diplom-Pädagoge, Leiter des Fachbereichs "Fragen des Älterwerdens" an der VHS, hält regelmäßig Workshops und Vorträge, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Niederrhein.
(Über)leben lernen. "Wo soll ich hin?" fragt Frau M. Anne bringt die alte Dame in ihr Zimmer, statt bei ihr zu bleiben. Erfahrungsberichte, verzweifelte Rettungsversuche. Neue Sichtweisen und Alternativen für Pflegende, die Menschen mit Demenz betreuen...
"Wo soll ich hin?" fragt Frau Müller auf ihrer Suche nach Geborgenheit. Statt bei ihr zu verweilen, bringt Anne die alte Dame in ihr Zimmer zurück. Der Autor beschreibt den Pflegealltag und deutet diesen aus der Sicht der Pflegenden. Anschaulich schildert er oft hilflose und verzweifelte Rettungsversuche. Mit viel Verständnis eröffnet er Pflegenden mit seinem Bild vom Festland und dem Meer der Ver-rücktheit neue Sichtweisen und Handlungsalternativen. Für Pflegende eine ungewohnte Übung, eigene Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, und sich in Form von Rettungsbooten, Schleusen und Inseln Überlebenshilfen zu schaffen. Doch dieser Weg lohnt sich, denn am Ende wird es für beide leichter: für Pflegende und Menschen mit Demenz.
Inhaltsverzeichniss: Perspektivenwechsel Kompromisse basteln Es gibt nichts Schwierigeres als Beziehungen Das Bild vom Festland der Normalität und dem Meer der Ver-rücktheit Zwischenbilanz Bewusste und unbewusste Rettungs- und Überlebensversuche - In Langsamkeit ertrinken oder Die Suche nach dem eigenen Rhythmus - Die Suche nach einem Ziel oder Ohne Aussicht auf Land ist man verloren - Heillose Bemühungen oder Die Suche nach Tätigsein Mit Sprache kommt man nicht weiter In der Ruhe liegt die Kraft - Nie tut man mehr, als wenn man nichts tut - Die Hände in den Schoß legen - Frau Held sucht ihr Gedächtnis Die Uhr bestimmt die Zeit - Die hohe Kunst, ohne Aussicht auf Erfolg zu arbeiten - Zeit schenken, bis ein Eiswürfel geschmolzen ist - Eigen-Zeiten teilen und genießen Schleusen zum Druckausgleich und zum Krafttanken - Was hilft bei Ekel? - Karin sammelt sich - Abwechselnd ein- und auftauchen Gestaltungsspielräume Die Zeichen neu deuten - Das Trinkglas - Frau Hahnen backt Kuchen - Nacktheit verstört In Buntland lebt es sich leichter - Die Aura eines Bewohners - Der Handlauf - Der Flur - Bewohnertreffs - Der Personalraum - Der Gemeinschafts- oderSpeiseraum - Der Eingangsbereich - Trauertische - Personal- und Bewohnertoiletten - Das Bad - Das Pflegebett - Der italienische Marktplatz - Der Außenbereich, der Garten - Rückzugs- und Entspannungsräume - Eine Höhle für Frau Braun Die Lust am zweckfreien Tun Offene Fragen Ausblick

"Wo soll ich hin?" fragt Frau M. Statt bei ihr zu bleiben, bringt Anne die alte Dame in ihr Zimmer. Der Autor beschreibt den Pflegealltag, und deutet und erklärt ihn aus der Sicht der Pflegenden. Anschaulich und praxisnah, schildert er hilflose, oft verzweifelte Rettungsversuche von Pflegenden. Für sie eröffnet er mit seinem Bild vom Festland und dem Meer der Ver-rücktheit neue Sichtweisen und Handlungsalternativen. Für manchen eine ungewohnte Übung, eigene Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und sich in Form von Rettungsbooten, Schleusen und Inseln Überlebenshilfen zu schaffen. Viele erprobte Beispiele zeigen: dieser Weg lohnt sich.

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