Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Phänomenologie der Gewalt

 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783319100241
Veröffentl:
2014
Einband:
eBook
Seiten:
294
Autor:
Michael Staudigl
Serie:
215, Phaenomenologica
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Das vorliegende Buch präsentiert eine phänomenologische Analyse der verschiedenen Formen zwischenmenschlicher Gewalt  und ihrer oft unterbelichteten Beziehungen. Auf der Grundlage einer Transformation der Phänomenologie und im Rekurs auf den aktuellen Diskurs der Gewaltforschung entwickelt es einen methodologischen Rahmen für eine nicht-reduktive Analyse von Gewalt, der in angewandten phänomenologischen Fallstudien erprobt wird.

Gewalt war bislang vorwiegend in den Human‑ und den Sozialwissenschaften ein zentrales Thema, wurde aber nur allzu selten zum Gegenstand genuin philosophischer Reflexion. Um dieses Desiderat aufzugreifen und die Bedeutung philosophischer Reflexion für den Diskurs über Gewalt zu demonstrieren, entwickelt das vorliegende Buch einen phänomenologischen Ansatz zur Analyse zwischenmenschlicher Gewalt. Seine Intention besteht darin, ein Korrektiv zu den konventionellen, allzu einseitig verfahrenden instrumentalistischen, essentialistischen oder funktionalistischen Erklärungen von Gewalt vorzulegen.

Im Anschluss an eine kritische Reflexion auf zentrale Aporien des Gewaltdiskurses, denen es sich zu stellen gilt, integriert der Autor relevante Theoreme klassischer Phänomenologie mit neueren Ansätzen in einen umfassenden Analyserahmen. In drei „Fallstudien“ wird dieser Rahmen in konkreten Phänomenanalysen angewandt und der ihm zugrunde liegende weite Gewaltbegriff auf die Probe gestellt. Das Buch schließt mit einem Entwurf einer „relationalen Phänomenologie“, die es erlaubt, die vielfach unterbelichteten bzw. ausgeblendeten Beziehungen zwischen den verschiedenen Formen von Gewalt ins Auge zu fassen.

Das vorliegende Buch präsentiert eine phänomenologische Analyse der verschiedenen Formen zwischenmenschlicher Gewalt  und ihrer oft unterbelichteten Beziehungen. Auf der Grundlage einer Transformation der Phänomenologie und im Rekurs auf den aktuellen Diskurs der Gewaltforschung entwickelt es einen methodologischen Rahmen für eine nicht-reduktive Analyse von Gewalt, der in angewandten phänomenologischen Fallstudien erprobt wird.

Gewalt war bislang vorwiegend in den Human‑ und den Sozialwissenschaften ein zentrales Thema, wurde aber nur allzu selten zum Gegenstand genuin philosophischer Reflexion. Um dieses Desiderat aufzugreifen und die Bedeutung philosophischer Reflexion für den Diskurs über Gewalt zu demonstrieren, entwickelt das vorliegende Buch einen phänomenologischen Ansatz zur Analyse zwischenmenschlicher Gewalt. Seine Intention besteht darin, ein Korrektiv zu den konventionellen, allzu einseitig verfahrenden instrumentalistischen, essentialistischen oder funktionalistischen Erklärungen von Gewalt vorzulegen.

Im Anschluss an eine kritische Reflexion auf zentrale Aporien des Gewaltdiskurses, denen es sich zu stellen gilt, integriert der Autor relevante Theoreme klassischer Phänomenologie mit neueren Ansätzen in einen umfassenden Analyserahmen. In drei „Fallstudien“ wird dieser Rahmen in konkreten Phänomenanalysen angewandt und der ihm zugrunde liegende weite Gewaltbegriff auf die Probe gestellt. Das Buch schließt mit einem Entwurf einer „relationalen Phänomenologie“, die es erlaubt, die vielfach unterbelichteten bzw. ausgeblendeten Beziehungen zwischen den verschiedenen Formen von Gewalt ins Auge zu fassen.

​Vorbemerkung.- Einleitung.- Part 1: Die Paradoxien der Gewalt und das Desiderat einer Phänomenologie der Gewalt.- Chapter 1.1: Gewalt und Gegen-Gewalt.- Chapter 1.2: Naturfaktum oder Kulturprodukt?.- Chapter1.3: „Schwellenerfahrung“ Gewalt.- Chapter 1.4:  Das Desiderat einer phänomenologischen Theorie der Gewalt.- Part 2: Gewalt in der Phänomenologie? – Eine Spurensuche.-  Chapter 2.1: Spuren der Gewalt bei Husserl.-      Chapter 2.2: Ansätze in der klassischen Phänomenologie.- Chapter 2.3: Ein kurzes Resümee.- Part 3: Methoden und Themen einer Phänomenologie der Gewalt.- Chapter 3.1: Grundzüge einer Phänomenologie im Umbruch.- Chapter 3.2: Leitmotive einer Phänomenologie der Gewalt.- Chapter 3.3: Subjekt, Sinn und Gewalt.- Part 4: Die vielen Gesichter der Gewalt: Phänomenologische „Fallstudien“.- Chapter 4.1: Zur Phänomenologie interaktiver Gewalt.- Chapter 4.2: Zur Phänomenologie sozialer Gewalt: Rassismus als leibhaftige Desozialisierung.- Chapter 4.3: Zur phänomenologischen Genealogie extremer kollektiver Gewalt.- Part 5: Ergebnisse und Konsequenzen. Auf dem Weg zu einer „relationalen Phänomenologie“ der Gewalt.- Chapter 5.1: Fortschritt und offene Probleme der neueren Gewaltforschung.- Chapter 5.2: Einsatzpunkte und Dimensionen phänomenologischer Gewaltforschung.- Chapter 5.3: Die vielen Gesichter der Gewalt und ihre relationale Genese.- Chapter 5.4: Konklusionen.- Literaturverzeichnis.    

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.