Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Stichwort: Wahlen

Ein Ratgeber für Wähler, Wahlhelfer und Kandidaten
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783322808752
Veröffentl:
2015
Einband:
eBook
Seiten:
274
Autor:
Wichard Woyke
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In diesem Band werden die wichtigsten Begriffe und Probleme im Zusammenhang mit Wahlen und Wahlsystemen systematisch untersucht. Einzelne Wahlsysteme werden in ihrer theoretischen Wirkung analysiert, um dann die empirische Überprüfung auf den Ebenen von Bund und Ländern sowie dem Europäischen Parlament vorzunehmen.
1. Das Recht zu wahlen ist eines der wichtigsten verfassungsmliBi­ gen Rechte des Biirgerslder Biirgerin und - neben Abstimmungen (---+ 11) - seine/ihre einzige Moglichkeit, unmittelbar am politischen Prozess teilzunehmen. Das Wahlrecht erhaIt der Biirger/die Biirgerin mit seiner/ihrer Volljiihrigkeit, es zeichnet ihnlsie als BiirgerIBiirge­ rin aus. Wahler - Parteien - Entscheidungen Durch Wahlen werden in Deutschland auf unterschiedlichen Ebe­ nen - Europa, Bund, Lander und Gemeinden - Korperschaften (Repriisentationsorgane) gebildet oder Personen ermittelt, die ein Wahlamt - z.B. Bundestagsabgeordneter, Biirgermeister - aus­ iiben. Meistens wird mit den Wahlen nicht nur eine Personalent­ scheidung getroffen, sondem gleichzeitig auch eine Sachentschei­ dung iiber politische Grundpositionen und Programme von Partei­ en und Wahlervereinigungen. Biirgerinnen und Biirger nehmen mit ihrer Wahlentscheidung ei­ nen wichtigen Einfluss auf das politische Geschehen in ihrem Land und damit auf die Entwicklung der Gesellschaft, in der sie leben. Dieser Einfluss wird auch ausgeiibt, wenn man nicht wahlt. Denn die Mechanismen der Verteilung der abgegebenen Wahler­ stimmen (Stimmenverrechnung) werden stark von der Wahlbetei­ ligung (---+ 230) mitbestimmt. 2. Den Wahlem gegeniiber stehen die Parteien. Sie erfiillen eine herausragende Funktion: Um in einem Staat mit ca. 83 Mio. Ein- 13 wohnern die vielen politischen Vorstellungen zu btindeln und gel­ tend zu machen, sind Parteien oder Wlihlervereinigungen erfor­ derlich. Sie haben sich deshalb im demokratischen Staat zu unver­ zichtbaren Institutionen entwickelt. Sie nehmen die Rekrutierung des politischen Personals vor, stellen also Kandidaten flir Wahl­ limter auf, btindeln und artikulieren die gesellschaftlichenInteres­ sen und bieten dem Wahler Alternativen.
Vorwort zur 11. Auflage.- Vorwort zur 8. Auflage.- Vorwort zur 1. Auflage.- Wähler–Parteien–Entscheidungen.- Wählen auf unterschiedlichen Ebenen.- 1. Begriff und Funktion von Wahlen.- Wahl ist Teilnahme am politischen Entscheidungsprozess.- Funktionen von Wahlen.- 2. Wahlsysteme.- Zwei Grundtypen von Wahlsystemen.- Das Mehrheitswahlsystem.- Das Verhältniswahlsystem.- Mischwahlsysteme.- Politische Wirkungen von Wahlsystemen.- Bewertung von Wahlsystemen.- 3. Geschichte der Wahlen in Deutschland.- Wahlen vor Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.- Die Bundestagswahlen 1949–1987.- Wahlen in der DDR.- Nach der deutschen Vereinigung–Bundestagswahl 1990.- Bundestagswahl 1994.- Bundestagswahl 1998.- Bundestagswahl 2002.- 4. Wahlen zum Deutschen Bundestag.- 5. Wahlen durch den Deutschen Bundestag und die Bundesversammlung.- Die Wahl des Bundeskanzlers.- Die Wahl des Bundespräsidenten.- Die Wahl der Bundesverfassungsrichter.- 6. Die Parteien–Träger der Wahl.- Rechtliche Normierungen: Grundgesetz und Parteiengesetz.- Funktionen von Parteien.- Innerparteiliche Demokratie.- Parteien und Kandidatenaufstellung.- Wahlen zu Parteiorganen.- Kandidaturen.- Direktkandidatur.- Listenkandidatur.- 7. Der Wahlkampf.- Definition und Stellenwert des Wahlkampfes.- Parteien und Wahlkampf.- 8. Landtagswahlen.- Der föderative Aufbau der Bundesrepublik Deutschland.- Die Wahlen zu den einzelnen Länderparlamenten.- Wahlen in Stadtstaaten.- Wahlen in den Flächenstaaten.- 9. Kommunalwahlen: Gemeinde-, Stadtrats- und Kreistagswahlen.- Kommunale Selbstverwaltung.- Kommunalverfassungen.- Bürgernahe Entscheidungen im Wahlbezirk.- 10. Die Direktwahl des Europäischen Parlaments.- Zur Geschichte der Direktwahl.- Zusammensetzung des Europäischen Parlaments und Wahlverfahren.- Grundlagendes Europawahlsystems der Bundesrepublik Deutschland.- Aufbau und Arbeitsweise des Europäischen Parlaments.- Aufgaben und Befugnisse des Europäischen Parlaments.- Das Europäische Parlament in der politischen Praxis.- 11. Wahlen in westlichen Demokratien.- Frankreich.- Großbritannien.- USA.- 12. Wählerverhalten und Wahlforschung.- Einflüsse auf das Wählerverhalten.- Ausgewählte Ergebnisse der Wahlforschung.- Zu Methoden der Wahlforschung.- 13. Möglichkeiten und Grenzen von Wahlen.- Wahlen–was sonst?.- Kommentierte Auswahlbibliographie zum Thema Wahlen.- Im Text verwendete Literatur.- Register.
1. Das Recht zu wahlen ist eines der wichtigsten verfassungsmliBi­ gen Rechte des Biirgerslder Biirgerin und - neben Abstimmungen (---+ 11) - seine/ihre einzige Moglichkeit, unmittelbar am politischen Prozess teilzunehmen. Das Wahlrecht erhaIt der Biirger/die Biirgerin mit seiner/ihrer Volljiihrigkeit, es zeichnet ihnlsie als BiirgerIBiirge­ rin aus. Wahler - Parteien - Entscheidungen Durch Wahlen werden in Deutschland auf unterschiedlichen Ebe­ nen - Europa, Bund, Lander und Gemeinden - Korperschaften (Repriisentationsorgane) gebildet oder Personen ermittelt, die ein Wahlamt - z.B. Bundestagsabgeordneter, Biirgermeister - aus­ iiben. Meistens wird mit den Wahlen nicht nur eine Personalent­ scheidung getroffen, sondem gleichzeitig auch eine Sachentschei­ dung iiber politische Grundpositionen und Programme von Partei­ en und Wahlervereinigungen. Biirgerinnen und Biirger nehmen mit ihrer Wahlentscheidung ei­ nen wichtigen Einfluss auf das politische Geschehen in ihrem Land und damit auf die Entwicklung der Gesellschaft, in der sie leben. Dieser Einfluss wird auch ausgeiibt, wenn man nicht wahlt. Denn die Mechanismen der Verteilung der abgegebenen Wahler­ stimmen (Stimmenverrechnung) werden stark von der Wahlbetei­ ligung (---+ 230) mitbestimmt. 2. Den Wahlem gegeniiber stehen die Parteien. Sie erfiillen eine herausragende Funktion: Um in einem Staat mit ca. 83 Mio. Ein- 13 wohnern die vielen politischen Vorstellungen zu btindeln und gel­ tend zu machen, sind Parteien oder Wlihlervereinigungen erfor­ derlich. Sie haben sich deshalb im demokratischen Staat zu unver­ zichtbaren Institutionen entwickelt. Sie nehmen die Rekrutierung des politischen Personals vor, stellen also Kandidaten flir Wahl­ limter auf, btindeln und artikulieren die gesellschaftlichen Interes­ sen und bieten dem Wahler Alternativen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.