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Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland

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ISBN-13:
9783322958693
Veröffentl:
2013
Einband:
PDF
Seiten:
576
Autor:
Oscar W. Gabriel
Serie:
Beitrage zu den Berichten der Kommision fur die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslandern e.V. (KSPW)
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In der Forschung über Transitionsprozesse in den ehemaligen sozialis­ tischen Staaten finden sich zahlreiche Hinweise auf die Notwendigkeit, die Untersuchungen des institutionellen Wandels durch eine Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen zu ergänzen. Jedoch machen die For­ scher zugleich auf die Wahrscheinlichkeit eines asynchronen Verlaufs von Wandlungsprozessen auf der Makro- und der Mikroebene aufmerksam: "In­ stitutionen lassen sich viel leichter verändern als die Einstellungen und Ver­ haltensweisen der Menschen" (Agh 1994: 33; HuffmanniGautier 1993: 15f.). Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen stellen sich die Vereinigung Deutschlands, die Ausdehnung des Geltungsbereichs des Grundgesetzes, der Export der politischen Institutionen sowie des intermediären Systems aus der alten Bundesrepublik in die fünf neuen Länder als erste Schritte auf dem Wege zur Vereinigung Deutschlands dar. Sie schufen einen für Gesamt­ deutschland verbindlichen institutionell-organisatorischen Rahmen für das politische Leben. Die Fragen, ob die neuen Werte, Normen, Institutionen und Organisationen von den in Ostdeutschland lebenden Menschen akzeptiert werden, und ob das Verhältnis der Bürger zur Politik in der alten Bundesre­ publik nach der Vereinigung noch dasselbe ist wie zuvor, lassen sich nach nur fünf Jahren allenfalls in Form einer vorläufigen Zwischenbilanz beant­ worten.
In der Forschung über Transitionsprozesse in den ehemaligen sozialis­ tischen Staaten finden sich zahlreiche Hinweise auf die Notwendigkeit, die Untersuchungen des institutionellen Wandels durch eine Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen zu ergänzen. Jedoch machen die For­ scher zugleich auf die Wahrscheinlichkeit eines asynchronen Verlaufs von Wandlungsprozessen auf der Makro- und der Mikroebene aufmerksam: "In­ stitutionen lassen sich viel leichter verändern als die Einstellungen und Ver­ haltensweisen der Menschen" (Agh 1994: 33; HuffmanniGautier 1993: 15f.). Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen stellen sich die Vereinigung Deutschlands, die Ausdehnung des Geltungsbereichs des Grundgesetzes, der Export der politischen Institutionen sowie des intermediären Systems aus der alten Bundesrepublik in die fünf neuen Länder als erste Schritte auf dem Wege zur Vereinigung Deutschlands dar. Sie schufen einen für Gesamt­ deutschland verbindlichen institutionell-organisatorischen Rahmen für das politische Leben. Die Fragen, ob die neuen Werte, Normen, Institutionen und Organisationen von den in Ostdeutschland lebenden Menschen akzeptiert werden, und ob das Verhältnis der Bürger zur Politik in der alten Bundesre­ publik nach der Vereinigung noch dasselbe ist wie zuvor, lassen sich nach nur fünf Jahren allenfalls in Form einer vorläufigen Zwischenbilanz beant­ worten.

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