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Anna Tsings "Der Pilz am Ende der Welt: Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus". Der Speisepilz "Matsutakes" zur Beschreibung des Anthropozän

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob ein Leben in den Ruinen des Kapitalismus möglich ist. Dazu wird zunächst ein Teil der Forschungsmethode der Anthropologin Anna Tsings vorgestellt. Anhand der Einführung in das Anthropozän soll gezeigt werden welche Relevanzen kulturelle oder kapitalistische Güter im Erdgeschehen haben. Daran anknüpfen soll eine Beschreibung der kulturellen Entwicklung des japanischen Speisepilzes Matsutakes, sowie dessen Entwicklung zu einem kapitalistischen Gut.
Entlang der Waren-Lieferkette des Matsutakes wird seine kulturelle Veränderung und Bedeutung ersichtlich und soll aufzeigen, wie diese als Beschreibung des Anthropozän genutzt werden kann. Während des Prozesses werden Begrifflichkeiten erläutert. Das ‚Anthropozän‘ charakterisiert sich durch das Überwiegen der menschlichen Tätigkeit im Erdsystem hingegen der natürlichen geologischen Kräfte, es bezeichnet ein neues geologisches Erdzeitalter. In dieser Ausarbeitung wird das Ziel verfolgt, wie der Matsutake als ein Beispiel zur Beschreibung des Anthropozäns dienen kann.

In Anna Tsings Monografie "Der Pilz am Ende der Welt: Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus" stellt sie anhand von Geschichtensammlungen dar, dass ein Leben in kapitalistischen Ruinen möglich ist, es aber nicht als eine Rettung des Anthropozäns verstanden werden soll. Sie beleuchtet, dass nicht jede Bedrohung zwangsläufig schlecht sein muss, doch die Sorge um Umweltkatastrophen und ihren Folgen bestehen bleibt. Das Anthropozän soll als etwas uneinheitliches verstanden werden, als eine räumliche und zeitliche Heterogenität. Die Monografie gilt als zentrale Fachliteratur dieser Hausarbeit.

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