Blut und Feuer

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 Hardcover
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ISBN-13:
9783351036744
Veröffentl:
2017
Einband:
Hardcover
Erscheinungsdatum:
14.06.2017
Seiten:
640
Autor:
Artjom Wesjoly
Gewicht:
827 g
Format:
221x142x50 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Artjom Wesjoly, eigentlich Nikolai Kotschkurow, geboren am 29. September 1899 als Sohn eines Lastträgers. Fabrikarbeiter, Rotarmist, Matrose der Schwarzmeerflotte, Agitator, Journalist. 1922 Studium. Wegen vorgeblicher Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung am 8. April 1938 erschossen. Hauptwerk: "Blut und Feuer".

Jekatherina Lebedewa studierte Übersetzungswissenschaft und Slawistik, publizierte Nachdichtungen russischer Lyrik, z. B. Arseni Tarkowski, Marina Zwetajewa, Bulat Okudshawa, Wladimir Wyssozki und übersetzte Theaterstücke. Seit 2004 Professur an der Universität Heidelberg.

Thomas Reschke, geboren 1932, Lektor, Redakteur und Übersetzer, übertrug etwa 150 Werke aus dem Russischen ins Deutsche, darunter Michail Bulgakow, Boris Pasternak, Jewgeni Jewtuschenko. Er erhielt 2000 das Bundesverdienstkreuz, 2001 den Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, 2002 die Dankurkunde des russischen Kulturministers.

Ein "Krieg und Frieden" der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs. »Dieses Buch ist ein literarischer Urknall. Wesjoly vermag Menschenmassen so zu beschreiben, dass man glaubt, jeden Einzelnen heraushören zu können. Als sei Babel mit Chlebnikow eine Synthese eingegangen, um die Revolution von 1917 und den Bürgerkrieg ein für alle Mal erfahrbar zu machen.« Ingo Schulze Die volle Wahrheit des gewöhnlichen Lebens während der Oktoberrevolution und des anschließenden Bürgerkriegs zu zeigen - das war das große Ziel Artjom Wesjolys. Sein Held Maxim Kushel, Soldat und später Rotarmist, gerät in den Strudel der Ereignisse, die das Land wie ein Wirbelsturm verwüsten. Er erzählt vom Wirrwarr und Chaos des revolutionären Umbruchs, vom roten und weißen Terror danach. Unter dem Titel Russland in Blut gewaschen erschien das Buch von 1932 bis 1936 mehrfach in verschiedenen Textfassungen als Fragment. Thomas Reschkes Übersetzung folgt der Fassung von 1936, der letzten, die der Autor vor seiner Verhaftung 1937 selbst betreute. Sie wird ergänzt durch Textpassagen, die damals der Zensur zum Opfer fielen. Erst 1958 wurde der Roman, allerdings mit noch weiteren Streichungen, wieder in der Sowjetunion gedruckt.

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