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Der Vatikan und die verbotenen Bücher
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ISBN-13:
9783406547782
Veröffentl:
2007
Erscheinungsdatum:
22.08.2007
Seiten:
303
Autor:
Hubert Wolf
Gewicht:
311 g
Format:
190x121x30 mm
Serie:
1749, Beck'sche Reihe
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hubert Wolf, geboren 1959, ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Er wurde u. a. mit dem "Leibnizpreis" der DFG, dem "Communicator- Preis" und dem "Gutenberg-Preis" ausgezeichnet.
Der renommierte Kirchenhistoriker Hubert Wolf erlaubt in diesem Buch erstmals einer größeren Leserschaft einen Blick hinter die Kulissen des berühmt-berüchtigten "Index der verbotenen Bücher". Er beschreibt, welche Schriften verurteilt wurden und warum selbst die Bibel verboten sein konnte. Nicht zuletzt erzählt er von überraschenden Prozessen und Urteilen, etwa gegen den "Knigge" und "Onkel Toms Hütte", gegen Leopold von Rankes Papstgeschichte oder Werke von Heinrich Heine und Karl May.
Der Vatikan und die verbotenen Bücher

Das Christentum ist eine Buchreligion - und doch oder gerade deshalb verbrennt es Bücher: die Heilige Schrift genauso wie medizinische, juristische, naturwissenschaftliche, belletristische, klassische, theologische und philosophische Literatur. Das Medium Buch ist so gefährlich, dass sich die kirchliche Autorität lange nur mit Bücherverboten zu helfen wusste. Im Vatikan lagert dazu eine Fülle von höchst aufschlussreichem Material: ein einmaliges Archiv neuheitlicher Wissenskultur mit negativem Vorzeichen.

Hubert Wolf bietet einen Überblick über Entstehung, Geschichte und Arbeitsweise der Indexkongregation und beschreibt, wie Bücher in ihr Visier gerieten, wer die Zensoren waren, die die "gefährlichen" Bücher lasen, und welche Folgen eine Verurteilung hatte.

Nicht zuletzt erzählt er von überraschenden Prozessen und Urteilen, etwa gegen den "Knigge" und "Onkel Toms Hütte", gegen Leopold von Rankes Papstgeschichte oder Werke von Heinrich Heine und Karl May.

Die höchst anschaulich erzählten Beispielfälle vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Arbeit der Zensoren, die die freigeistigen, erotischen, kirchenfeindlichen oder umstürzlerischen Bücher lesen mussten, die für andere tabu waren.

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