Das alte China

Eine Kulturgeschichte
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ISBN-13:
9783406570711
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
17.03.2008
Seiten:
327
Autor:
Thomas O. Höllmann
Gewicht:
880 g
Format:
247x172x26 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thomas Höllmann ist Professor für Sinologie und Ethnologie an der Universität München.

Vorwort

Einführung
Der Raum
Die Menschen
Die Zeit
Die Quellen

Statuszuweisungen
1. Der Kaiser und das Mandat des Himmels
2. Kultiviert und käufl ich: die Beamten
3. Karrieren in der Armee
4. Verachtet und gefürchtet: die Eunuchen
5. Kaufl eute und Krämer
6. Zwischen Kreativität und Massenproduktion: die Handwerker
7. Gutsherren, Bauern und Pächter
8. Diener und Sklaven
9. Die Wahrnehmung von Fremden

Lebenswege
10. Die Familie als Spiegel der kosmischen Ordnung
11. Frauenträume
12. Männersorgen
13. Sittenstrenge und Sinnenlust
14. Kindheit und Jugend
15. Die Last des Alters
16. Einer stirbt mit zehn, ein anderer mit hundert Jahren

Konturen
17. Stadt und Urbanität
18. Abschottung und Kontrolle
19. Haus und Hof
20. Mobiliar und Raumgestaltung
21. Bollwerke gegen den Hunger
22. Ein Blick in die Speisekammer
23. Himmelstau und Jadetrank: der Tee
24. Vom Schäfchenbier und anderen alkoholischen Getränken
25. Die Macht der Mode

Konventionen
26. Natur und Umwelt
27. Wege zur Wissenschaft
28. Der rechte Augenblick: Überlegungen zur Zeit
29. Maß und Macht
30. Recht und Gnade
31. Allerlei Mittelchen, um dem Tod zu entfliehen
32. Vom Zähneputzen und vom Lesen auf dem Klo

Transaktionen
33. Reise und Transport
34. Nautik und Navigation
35. Käufliche Freuden: das Treiben auf dem Markt
36. Geld und Glück
37. Tribut und Titel
38. Von Ambra bis Zobelfell: exotische Importgüter
39. Exportschlager Seide

Verstetigungen
40. Die chinesische Schrift
41. Die Herstellung und der Vertrieb von Büchern
42. Zwei bahnbrechende Erfindungen: Papiererzeugung und Drucktechnik
43. Meister Tusche und Professor Pinsel
44. Gemalte Unendlichkeit
45. Literatur zwischen ästhetischem Anspruch
und moralischer Verpflichtung

Überzeugungen
46. Die Sphären der Lebenden und der Toten
47. Zwischen Spontaneität und Reglementierungswut:
der Daoismus
48. Konfuzianische Normen
49. Buddhas und Bodhisattvas
50. Klöster, Tempel und Pagoden
51. Reliquienverehrung und Selbstopferung
52. Rituale am Feueraltar: der Zoroastrismus
53. Manichäismus und Nestorianismus

Passionen
54. Sittsame und frivole Klänge
55. Zwischen Exotik und Erotik: der Tanz
56. Narren und Akrobaten
57. Roß und Reiter
58. Herr und Hund
59. Kampf und Konzentration im Sport
60. Den ganzen Tag lang wird gezockt

Nachweise und weiterführende Literatur
Personenregister

Einer der besten Kenner des alten China bringt archäologische Fundstücke zum Sprechen: Für die Zeit von der Gründung des Kaiserreichs 221 v.u.Z. bis zur Unterwerfung durch die Mongolen 1279 wird das breite Spektrum einer faszinierenden Kultur ausgeleuchtet. Vor allem die Archäologie bietet heute die Möglichkeit, das Leben im alten China zu rekonstruieren, und Aufsehen erregende Fundstücke illustrieren die unterschiedlichsten Aspekte einer beeindruckenden Kultur. In Verbindung mit eigens dafür übersetzten Literaturauszügen veranschaulichen sie in diesem Buch unter anderem die Machtfülle des Kaisers, die Unterwürfigkeit der Beamten und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern; sie berichten von der Begeisterung für Fußball, vom Wandel der Schönheitsideale und von der Vorliebe für Seide, die schon vor mehr als 2000 Jahren ein Exportschlager war. Ausgehend von 60 ausgewählten Objekten, die in großformatigen Farbabbildungen präsentiert werden, entwirft Thomas O. Höllmann ein facettenreiches Gesamtbild der chinesischen Kultur. Welchen Stellenwert hatte die Schrift? Wann wurde gefeiert? Wie ging man mit dem Tod um? Auf diese und zahllose weitere Fragen gibt der Band konkrete Antworten; er berührt dabei eine enorme Vielfalt von Themenkomplexen, die von Ernährung bis Erziehung, von Musik bis Medizin, von Recht bis Religion und von Wirtschaft bis Wissenschaft reicht. Wer versuchen will, das heutige China in seinen Zusammenhängen zu verstehen, wird ohne den Rückgriff auf die historischen Wurzeln scheitern. Dieses Buch bietet einen lebendigen Einblick in Kultur und Alltag im alten China.

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