Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Bd. 4: Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in West und Ost 1945-1990

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ISBN-13:
9783406632037
Veröffentl:
2012
Seiten:
720
Autor:
Michael Stolleis
Gewicht:
1256 g
Format:
243x163x36 mm
Serientitel:
Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, 4
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Stolleis, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult., lehrte von 1975 bis 2006 als Professor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt/Main und war von 1992 bis 2009 Direktor am MaxPlanck-Institut für Rechtsgeschichte, Frankfurt/Main. Bei C.H.Beck sind von ihm u.a. erschienen: Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland (4 Bände); (Hrsg.) Herzkammern der Republik. Die Deutschen und das Bundesverfassungsgericht (2011); Öffentliches Recht in Deutschland (bp 6135) und Juristen. Ein biographisches Lexikon (bsr 1417).

Erstes Kapitel
Wiederaufbau undSelbstfindung
I. Zur Forschungslage
II. Methodik
III. "Stunde Null"
IV. Rechtslage Deutschlands
V. Wiederaufbau der Universitäten
VI. "Erhobenen Hauptes ...". Neu- und Wiedergründungen
VII. Alte und neue Zeitschriften

Sowjetische Besatzungszone und ersteJahre der DDR
I. Auf dem Weg zur Deutschen Demokratischen Republik
II. Institutionen

Zweites Kapitel
Grundgesetz undStaatsrechtslehre
I. Öffentliches Recht im Entstehungsprozess der Länder undder Bundesrepublik
II. Die Öffentlichrechtler und das Grundgesetz
III. Das Bundesverfassungsgericht
IV. Die Lage des Verwaltungsrechts
V. Allgemeine Staatslehre und Völkerrecht

Drittes Kapitel
Rechtsstaat undSozialstaat im "Wirtschaftswunder"
I. Formeller und materieller Rechtsstaat
II. Die Aktivierung der Grundrechte
III. Auswirkungen auf das Verwaltungsrecht
IV. Entfaltung des Sozialstaats und Entstehung desSozialrechts

Babelsberg und dieFolgen in der DDR
I. Die zweite Phase der Hochschulpolitik der DDR und die "BabelsbergerKonferenz" von 1958
II. Nach "Babelsberg"

Viertes Kapitel
Lehrjahre derDemokratie
I. Eine idiosynkratische Beziehung
II. Wehrhafte Demokratie
III. Demokratie und Gesellschaft
IV. Staatsrechtslehre und Demokratie nach 1968
V. Staatstheorie zwischen etatistischerTradition und pluralistischer Öffnung

Fünftes Kapitel
Unruhe, Expansion,Neuorientierung
I. Krisenhafter Umbruch
II. Vom Eingriffs- zum Leistungs- und Planungsstaat
III. Studienreform und Expansion der Universitäten
IV. Personelle Erneuerung des öffentlichen Rechts imÜberblick
V. Staats- und Verwaltungsrechtslehre "nach 1968"

Sechstes Kapitel
Konsolidierung undKrisenmanagement (1972-1990)
I. Zeitgeschichtlicher Hintergrund
II. Staats- und Verwaltungsrecht in der Vereinigung derStaatsrechtslehrer
III. Verwaltungsrecht
IV. Opulenz der Literatur
V. Bilanz

Staats- undVerwaltungsrecht der DDR im Übergang von Ulbricht zu Honecker
I. Die DDR zwischen Abschließung und Öffnung
II. Die Rechtswissenschaft im "sozialistischenBildungssystem"
III. Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens
IV. Die Universitäten
V. Die DASR/ASR

Siebtes Kapitel
Europäisierung undWiedervereinigung
I. Nation ohne Haus 1949-1989
II. Das Europäische Haus
III. Völkerrecht im Wandel
IV. Wiedervereinigung und Neuaufbau
V. Ausblick

Rückblick


Nachwort
Register

Mit dem vierten und umfangreichsten Band schließt Michael Stolleis seine Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland ab. Dieser umfasst die Zeit von 1945 bis zur Wiedervereinigung 1990, und zwar sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR.
Dieser lang erwartete vierte Band beginnt mit dem Neustart der Universitäten in West und Ost, der Konstituierung des Bundesverfassungsgerichts und dem allmählichen Aufbau des Rechts- und Sozialstaats sowie der parlamentarischen Demokratie im Westen und führt über die Umbruchsituation in den Jahren 1965 bis 1975 hin zur weiteren Entwicklung im Zeichen von Europäisierung und Globalisierung. Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht, begleitet von einer dichten Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts, gestalten die Bundesrepublik und verändern sich mit ihr. Im Osten beeinflussten der Mauerbau 1961 und die neue Ostpolitik ab 1969 maßgeblich die Entwicklung des rudimentär gebliebenen öffentlichen Rechts. Das Buch schließt mit Ausblicken auf die Zukunft des öffentlichen Rechts wie auch der Entwicklung seiner Rechtsgeschichte. Es bietet eine umfassend angelegte Übersicht über Universitäten und Lehrstühle, Personen und Werke, Institutionen und Zeitschriften im Wandel von über vier Jahrzehnten.

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