Der Gefühlsstau

Psychogramm einer Gesellschaft
 broschiert
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ISBN-13:
9783406673269
Veröffentl:
2019
Einband:
broschiert
Erscheinungsdatum:
01.12.2017
Seiten:
272
Autor:
Hans-Joachim Maaz
Gewicht:
270 g
Format:
195x123x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Joachim Maaz, Psychiater und Psychoanalytiker, ist Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Diakoniekrankenhauses Halle.

Zwanzig Jahre danach

Der "real existierende Sozialismus" als repressives System
Wir sind alle betroffen
Die staatliche Repression
Die führende Rolle der Partei
Die Macht der Staatssicherheit
Die Repression durch die Justiz
Die repressive staatliche Erziehung
Die familiäre Repression
Die repressive Medizin
Die autoritäre Entbindung
Die kirchliche Repression
Zusammenfassung

Die Folgen der Repression
Das Mangelsyndrom und der Gefühlsstau als Folge derRepression
Die Folgen des Mangelsyndroms

Die Kompensationsbemühungen gegen das Mangelsyndrom
Die allgemeine Lebensweise als Kompensation
Die Charakterdeformierungen
Die sozialen Rollen als Möglichkeiten der Kompensation

Zur Psychologie der "Wende"
Die sozialpsychologischen Vorbedingungen
Die situative Krise
Der Ablauf der "friedlichen Revolution" aus psychologischer Sicht
Das Scheitern eines eigenständigen Weges der Demokratisierung
Die Grenzöffnung - "Deutschland eilig Vaterland"
Zur psychologischen Deutung des Wahlergebnisses
Die psychischen Folgen der "Wende"
Nachtrag zum Problem der "Gewaltfreiheit"

Der Vereinigungsprozess der beiden deutschen Staaten alssozialpsychologisches Problem
Die psychologische Bedeutung der Spaltung Deutschlands
Der Vereinigungsprozess als psychischer Abwehrvorgang
Die psychischen Gefahren der Vereinigung

Die Psychotherapie im Dienste der "psychischen Revolution"
Die Psychotherapie der DDR zwischen "Anpassungs- undVeränderungstherapie"
Unsere Therapieerfahrungen

Die "therapeutische Kultur"
Die Kultur des Zusammenlebens
Die natürliche Geburt
Begleiten statt Erziehen
Ganzheitliche Medizin
Wider die autoritäre Religion
Schlusswort

Von mir

"Zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall ähneln die Krankheitssymptome des 'real existierenden Kapitalismus' denen des 'real existierenden Sozialismus' auf erschreckende Weise. Es ist vor allem die Unfähigkeit, die Ursachen einer krisenhaften Fehlentwicklung zu erkennen und dementsprechend umzusteuern. Die Menschen der DDR sind von einem Leben organisierten Mangels in ein Leben organisierter Schulden übergewechselt. Das sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Und die Medaille heißt: Narzissmus."

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