Ich war glücklich, ob es regnete oder nicht

Else Sohn-Rethel - Lebenserinnerungen
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ISBN-13:
9783406691652
Veröffentl:
2016
Erscheinungsdatum:
10.02.2016
Seiten:
256
Autor:
Hans Pleschinski
Gewicht:
449 g
Format:
221x146x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Autor in München. Er veröffentlichte u. a. die Romane "Leichtes Licht" (C.H.Beck, 2005), "Ludwigshöhe" (C.H.Beck, 2008) und "Königsallee" (C.H.Beck, 2013), der ein Bestseller wurde, und gab die Briefe der Madame de Pompadour und eine Auswahl aus dem Tagebuch des Herzogs von Croÿ heraus. Zuletzt erhielt er u. a. den Hannelore-Greve-Literaturpreis (2006), den Nicolas-Born-Preis (2008) und wurde 2012 zum Chevalier des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und den Niederrheinischen Literaturpreis. Hans Pleschinski ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste.

Altvordere und Nachkommen
Kunstreiches Erbe
Nicht das letzte Fest
Schöner Wohnen oder Die Mutter deutscher Villen
Rendezvous der Bohème
Mädchen im Blütenschatten
Sommerfrische
Erste Maskeraden
Eine andere Künstlerstadt An den Rhein und retour
Alle Jahre wieder
Erste Liebe und Belle Époque
Gartenfreuden in Elb-Florenz
Krieg
Intermezzo Bavarese
Damen bei Flut und einiges Leid
Mignon am Rhein
Feuersäule und Deutschlands letzte Sänftenträger
Wieder Krieg
Frieden bei den Mendelssohns und Liebesrausch
Solche und solche Hotels
Neue Verhältnisse
Mit Kleister für Kaiser und Reich
Goltsteinstraße
Fräulein Scheuer ehelicht Herrn Toeplitz
Der neue Turm von Paris und Das wilde Internat
Aus dem Leben eines Porträtisten
Zurück ins Bürgerliche
Trinken, was der Keller bietet
Der Grüne Hügel
Im Rausch der Gründerzeit
Probe für die Heimatfront
Dreikaiserjahr
Elend
Berlin
Der ungemütliche Monarch
Letztes Seestück

Nachwort
Nachtrag
Editorische Notiz
Abbildungsverzeichnis

Ein Glücksfall beschert uns die Lebenserinnerungen von Else Sohn- Rethel (1853 - 1933), herausgegeben und behutsam kommentiert von Hans Pleschinski. Es sind lebendige, beherzte und liberal-kluge Memoiren einer Frau aus dem deutsch-jüdischen, kulturell reichen Großbürgertum, wie sie in dieser Form einmalig sind: Rauschende Feste in Dresden und Düsseldorf, prägende Ereignisse der Belle Epoque und der Gründerzeit, ein Ambiente, in dem alle wichtigen Künstler der Zeit verkehrten, aber auch Krieg und Cholera wüteten.
Die Erinnerungen der Else Rethel, die von den Malern August Grahl und Alfred Rethel abstammte und mit dem Maler Carl Sohn verheiratet war, liefern auch ein anschauliches Bild eines deutschen assimilierten Judentums vor der Vernichtung, ein unschätzbares und luftig- heiteres Zeitbild.

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