Wohin die Erinnerung führt

Mein Leben
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ISBN-13:
9783406697708
Veröffentl:
2016
Erscheinungsdatum:
19.09.2016
Seiten:
329
Autor:
Saul Friedländer
Gewicht:
596 g
Format:
221x149x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Saul Friedländer ist emeritierter Professor an den Universitäten von Los Angeles und Tel Aviv. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Pulitzer-Preis, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, den Preis der Leipziger Buchmesse und den Geschwister-Scholl-Preis.

pPrologbr br strongErster Teil ORTSWECHSEL strongppErstes Kapitel Nirahbr Zweites Kapitel Parisbr Drittes Kapitel Schwedenbr Viertes Kapitel Neue Horizontebr Fünftes Kapitel Genfbr Sechstes Kapitel Tumultebr br strongZweiter Teil DER GESCHEITERTE TRAUMstrongbr br Siebtes Kapitel Die nahenden Schritte des Messiasbr Achtes Kapitel Hybrisbr Neuntes Kapitel Sühnebr Zehntes Kapitel Der Berg des Segensbr br strongDritter Teil DEUTSCHLANDstrongbr br Elftes Kapitel Die Unfähigkeit zu trauernbr Zwölftess Kapitel Berlinbr br strongViertel Teil AMERIKAstrongbr br Dreizehntes Kapitel Ein Gefühl von Exilbr Vierzehntes Kapitel Dilemmabr Fünfzehntes Kapitel Die Zeit, die bleibtbr br Anhangbr Dankbr Abbildungsnachweisbr Personenregisterp

Saul Friedländer ist noch ein halbes Kind, als der Zweite Weltkrieg zu Ende geht. Sanft und in einer wunderschönen Sprache erzählt der große Historiker des Holocaust von seinem Leben danach, das reich ist an Erfahrungen und Begegnungen, aber das Leben eines Entwurzelten bleibt. "Wohin die Erinnerung führt" ist das großartige Zeugnis einer Epoche und gewährt zugleich ungewöhnlich offen Einblick in die fragilen Gefühlswelten eines Überlebenden. Den blutjungen Saul Friedländer drängt es nach Israel, wo er als glühender Zionist für die Gründung eines jüdischen Staates kämpfen will. Der Fünfzehnjährige fälscht das Geburtsdatum in seinem Pass und schifft sich auf der "Altalena" ein. In kurzer Zeit lernt er hebräisch und die jüdische Kultur kennen, doch schon bald zieht es ihn wieder zurück nach Paris. Er studiert und erkennt immer deutlicher, wohin die Suche nach der eigenen Identität ihn führen wird - in die Erinnerung an jenes Ereignis, dem sechs Millionen Juden, darunter auch seine Eltern, zum Opfer gefallen sind. Elegant und mit scheinbar leichter Feder erweckt Saul Friedländer in seinen Memoiren Menschen und Milieus zum Leben, schildert die politischen und intellektuellen Kontroversen seiner Zeit und lässt den Schmerz fühlbar werden, in den dieses ganze Leben unentrinnbar eingetaucht ist.

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