Erich Honecker
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Erich Honecker

Das Leben davor
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ISBN-13:
9783406698095
Veröffentl:
2016
Erscheinungsdatum:
19.09.2016
Seiten:
623
Autor:
Martin Sabrow
Gewicht:
933 g
Format:
223x151x48 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Martin Sabrow ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Er hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte der DDR vorgelegt.

Einleitung: Erich Honecker erzählen

Erster Teil: Honeckers Heimat

1. Wieder in Wiebelskirchen

2. Von der Schweiz an die Saar

3. Wege in die Welt

4. Jungkommunistische Lehr- und Wanderjahre

Zweiter Teil: Zwischen Legalität und Illegalität

1. Nach Hitler kommen wir

2. Polleiter im Saargebiet

3. Wechsel ins Ruhrgebiet

4. Im Visier der Gestapo

Dritter Teil: Heroismus der Schwäche

1. Oberberater Süd-West

2. Die Saarschlacht

3. Im Wartesaal des Exils

4. Der letzte Einsatz

Vierter Teil: In Hitlers Hand

1. Endstation Anhalter Bahnhof

2. Die Verhaftung

3. Vor dem Volksgerichtshof4. Sträfling 523/37

5. Strategien des Überlebens

Fünfter Teil: Die Rückkehr der Zukunft

1. Entscheidung zur Flucht

2. Befreiung in Etappen

3. Der Weg zu Ulbricht

Sechster Teil: Das biographische Gepäck

1. Lesarten des Lebens

2. Jugendbiographie unter Parteikontrolle

3. Honeckers Memoiren

4. Die Lehren der Jahre davor


Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Quellen und Literatur
Bildnachweis
Personenregister

Nichts verkörpert die DDR so sehr wie das maskenhafte Gesicht Erich Honeckers und dessen kommunistische Musterbiographie, die ihm der Parteiapparat maßschneiderte. Martin Sabrow zeigt auf der Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten prägten. Erich Honecker (1912 - 1994) war von frühester Kindheit an fest im kommunistischen Milieu des Saarlands verwurzelt, und doch war er als Teenager auch offen für neue Orientierung. Er fuhr nach Pommern, um Bauer zu werden, kehrte für eine Dachdeckerlehre in die Heimat zurück, studierte an der Parteihochschule in Moskau und ging 1933 in den Widerstand. Erstmals werden diese Stationen detailliert nachgezeichnet, und sie eröffnen überraschende Ausblicke, etwa auf Honeckers enges Verhältnis zu Herbert Wehner oder seine Beteiligung an einem Terroranschlag. 1935 musste der Jungfunktionär untertauchen. Was machte er monatelang in Paris? Wie kam es zu seinem konspirativen Einsatz in Berlin und wie zu seiner Verhaftung? Von Rätseln umrankt war bisher auch, wie es Honecker gelang, wenige Wochen vor Kriegsende zu fliehen und bald darauf unbehelligt ins Gefängnis zurückzukehren. Die bahnbrechende Jugendbiographie des Revolutionärs und Überlebenskünstlers endet im Mai 1945, als Honecker eher zufällig Zugang zu Ulbricht fand und der Kaderabteilung seinen kommunistischen Lebenslauf einreichte, über den fortan die Partei wachte.

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