Elisabeth von Thadden ist Redakteurin bei der Hamburger Wochenzeitung «DIE ZEIT».
Inhalt
Eingangs: Eine merkwürdige Umarmung
1. Fingerspitzengefühl: Vom Berühren
1.1 Antastbar: Zu Besuch beim Tastsinnexperten
1.2 Berührungslos: Ist die Gesellschaft «unterkuschelt»?
1.3 Fingerspitzengefühl: Finger, Berührung und Taktgefühl als Voraussetzung von Gesellschaft
1.4 Lebendig: Wie die Sexualwissenschaft heute Offenheit, Verletzbarkeit und Angst versteht
1.5 Berühren als Wechselwirkung: Was eine Masseurin und ihre Hände zu sagen haben
1.6 Wo Berührung oft fehlt: Hand in Hand oder der aktuelle Pflegebericht
2. Recht: Was die Moderne sich vom Leibe hält
2.1 Vom Fortschritt
2.2 Unversehrt, unantastbar, unverletzlich: Das Grundgesetz von 1949 und die Erklärung der Menschenrechte von 1948
2.3 Mitgefühl, Schmerz, Verletzbarkeit: Die moderne Vorgeschichte von 1776 und 1789
2.4 Liebe muss nicht weh tun: Von Denis Diderot zu Martha Nussbaum
2.5 Körperstrafen: Gewalt besteht auch in modernen Rechtsordnungen fort
2.6 Unumkehrbar weiblich
3. Abstand: Beinfreiheit für den Körper
3.1 Leise Aversion: Komm mir nicht zu nah
3.2 Dichte: Von Wohnflächen, vom Zusammenleben und Flüchtlingsunterkünften
3.3 Freiwillig nah: Tiny-Häuser und ein Wiener Wohnprojekt
3.4 Monaden: Freiwillige und ungewollte Einsamkeit
3.5 Berühren auf Distanz: Von Bildschirmen, Therapien, Eltern und Kindern
4. Alles oder nichts? Das gejagte Selbst
4.1 Auf dem Körperarbeitsmarkt: Was das Selbst alles zu tun hat
4.2 Evaluierung und Vertrag: Willkommen in Klings «Qualityland»
4.3 Körper, Leib, der andere Mensch: Die verkörperte Freiheit
4.4 Die Macht des «Gegenmenschen»: Jean Amérys «Folter»
4.5 Nichts berührt mich: Von Georg Büchners «Lenz» zur Playlist im Smartphone
4.6 Resonanz: Hartmut Rosas Soziologie der Weltbeziehung
Ausgangs: Auf dünnem Eis
Dank
Anmerkungen
Literatur und Quellen