Auschwitz

Geschichte und Nachgeschichte
 broschiert
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ISBN-13:
9783406756740
Veröffentl:
2020
Einband:
broschiert
Erscheinungsdatum:
30.09.2020
Seiten:
128
Autor:
Sybille Steinbacher
Gewicht:
120 g
Format:
177x122x10 mm
Serie:
2333, Beck'sche Reihe C. H. Beck Wissen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sybille Steinbacher ist Direktorin des Fr itz Bauer Instituts und Inhaberin des Lehrstuhls zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Das war Auschwitz
Das Thema

I. Die Stadt Auschwitz
Grenzort seit Jahrhunderten
Katholiken und Juden
Ein Lagerbau
Kriegsbeginn 1939

II. Das Konzentrationslager
Auschwitz im nationalsozialistischen Lagersystem
Die Häftlinge
Die Lager-SS

III. Zwangsarbeit und Vernichtung
Die IG Farben
Monowitz und die Nebenlager
Das Selektionsprinzip

IV. «Musterstadt» Auschwitz
Das Bollwerk des Deutschtums im Osten
Nationalsozialistische Zukunftspläne
Öffentlichkeit und Verbrechen

V. Die «Endlösung der Judenfrage»
Vernichtungspolitik
Tötungsexperimente
Birkenau

VI. Das Vernichtungszentrum
Einrichtungen und Technik des Massenmords
Die Ermordung der Juden
Andere Opfergruppen
Ärzte in Auschwitz

VII. Die Endphase
Auschwitz und die Alliierten
Der Aufstand des Sonderkommandos
Lagerauflösung und Todesmarsch

VIII. Stadt und Lager nach der Befreiung
Das Ende der «Musterstadt»
Lazarett, Kriegsgefangenenlager, Gedenkstätte
Die Zahl der Opfer

IX. Auschwitz vor Gericht
Prozesse in Polen
Alliierte Urteile und die frühe bundesdeutsche Justizpraxis
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess und andere Verfahren

X. Die «Auschwitz-Lüge»

Veröffentlichte Quellen und ausgewählte Zeugenberichte
Weiterführende Literatur
Personenregister
«Auschwitz» ist zum Synonym für den Massenmord an den europäischen Juden geworden. Das größte Konzentrations- und Vernichtungslager des Dritten Reiches, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, lag unmittelbar neben der gleichnamigen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg zur «Musterstadt der deutschen Ostsiedlung» avancierte. Normalität und Verbrechen lagen hier dicht beieinander. Sybille Steinbacher schildert knapp und präzise die Geschichte von Auschwitz. Im Mittelpunkt steht dabei die konzeptionelle, zeitliche und räumliche Einheit von Vernichtungspolitik und «Lebensraumeroberung». Sie fragt nach der Wahrnehmung des Mordgeschehens in der (deutschen) Öffentlichkeit und nach der Situation der Häftlinge, nach Möglichkeiten zum Widerstand gegen die Lager-SS und dem Verhalten der Alliierten. Ein eigenes Kapitel ist der Frage nach der Zahl der Opfer gewidmet. Abschließend werden die juristische Ahndung der Verbrechen nach Kriegsende und die «Auschwitz-Lüge» behandelt.

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