Al-Aqsa oder Tempelberg

Der ewige Kampf um Jerusalems heilige Stätten
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ISBN-13:
9783406765858
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
22.02.2021
Seiten:
365
Autor:
Joseph Croitoru
Gewicht:
585 g
Format:
223x147x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Joseph Croitoru, geboren 1960 in Haifa, ist Historiker und Journalist. Lange Autor der Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Neuen Zürcher Zeitung mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Seit 2020/21 schreibt er außer für die FAZ auch u. a. für Spiegel und taz.
Vorwort

1. Der Tempelberg in den drei abrahamitischen Religionen

2. Die spätosmanische Zeit
(19. und frühes 20. Jahrhundert)

3. Jerusalem unter britischer Herrschaft
(1917-1948)

4. Die heiligen Stätten unter jordanischer Herrschaft
(1948-1967)

5. Tempelberg und Klagemauer unter israelischer Kontrolle
(ab 1967)

6. Der heilige Felsen als Hindernis für den Frieden
(seit 1993)

Zeittafel
Anmerkungen
Bildnachweis
Literatur
Personenregister
Tempelberg für die Juden, drittwichtigstes Heiligtum für die Muslime: Der K omplex aus Felsendom, Al-Aqsa-Moschee und Klagemauer ist der geheimnisvollste und umstrittenste heilige Ort der Welt. Joseph Croitoru erzählt seine 3000-jährige Geschichte und schildert, wie der Streit um Jerusalems heilige Stätten seit dem 19. Jahrhundert immer weiter eskaliert ist. Inzwischen planen jüdische Eiferer einen "dritten Tempel", der Widerstand der Muslime wird mit Polizeigewalt unterdrückt. Der uralte Ort des Gebets wird zur Zeitbombe.
Sommer 1981: Auf der Suche nach der verschollenen Bundeslade gräbt sich Rabbiner Jehuda Getz durch den heiligen Felsen und stößt auf ein altes Gewölbe. Kaum herausgeklettert, entdecken ihn Muslime im Seitenraum der Moschee. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, zum Generalstreik und beinahe zur internationalen Krise. Der Streit um den Tempelberg hat längst sein Inneres erreicht. Ein jüdischer Tunnel zur Klagemauer sorgte in den 1990er Jahren für Aufstände. Parallel dazu bauten die Muslime die unterirdischen "Ställe Salomos" unter jüdischem Protest zur Wintermoschee aus. Archäologen durften 60 Tonnen Aushub auf einer Schutthalde sichten. Grabungen sind ihnen nicht erlaubt. Joseph Croitoru erzählt auf der Grundlage zahlreicher hebräischer und arabischer Quellen die dramatische Geschichte eines Kampfes, der seit der Antike mit religiösen und politischen Heilserwartungen aufgeladen ist, mit Aufständen, Waffengewalt, Pilgerfahrten und Gebeten geführt wird und für den heute weniger denn je eine Lösung in Sicht ist.

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