Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation

Vom Ende des Mittelalters bis 1806
 broschiert
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ISBN-13:
9783406804243
Veröffentl:
2023
Einband:
broschiert
Erscheinungsdatum:
13.07.2023
Seiten:
135
Autor:
Barbara Stollberg-Rilinger
Gewicht:
138 g
Format:
179x115x11 mm
Serie:
2399, Beck'sche Reihe
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Barbara Stollberg-Rilinger wurde für ihre Forschungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit 2005 mit dem Gottfried Wilhelm Leibnis-Preis der DFG ausgezeichnet. Sie erhielt 2013 den Prei des Historischen Kollegs für ihr Werk "Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches (2013) und wurde für ihre Biographie "Maria Theresia" (2018) mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa geehrt. Seit 2018 leitet sie das Wissenschaftskolleg zu Berlin.
I. Was war das «Heilige Römische Reich Deutscher Nation»?
II. Ein Körper aus Haupt und Gliedern
III. Die Phase der institutionellen Verfestigung (1495-1521)
IV. Die Herausforderung durch die Reformation (1521-1555)
V. Von der Konsolidierung zur Krise der Reichsinstitutionen (1555-1618)
VI. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden (1618-1648)
VII. Die Westfälische Ordnung und der Wiederaufstieg des Kaisertums (1648-1740)
VIII. Das Zeitalter der machtpolitischen Polarisierung (1740-1790)
IX. Das Ende des Reiches (1790-1806)
X. Noch einmal: Was war das Alte Reich?

Kaiser in der frühen Neuzeit
Weiterführende Literatur
Bildnachweis
Register
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ein über die Jahrhunderte des Mittelalters allmählich gewachsenes politisches Gebilde, ein lose integrierter Verband sehr unterschiedlicher Glieder, die unter einem gemeinsamen Oberhaupt, dem Kaiser, standen: geistliche und weltliche Herrschaftsträger, wenige Mächtige und viele Mindermächtige, Kurfürsten und Fürsten, Prälaten, Grafen, Ritter und Städte. Um die Wende zur Neuzeit, also um 1500, bildete dieser Verband festere institutionelle Strukturen aus - vor allem Reichstage als Foren der Konsensbildung, das Reichskammergericht und den Reichshofrat als Organe höchster Gerichtsbarkeit und die Reichskreise als regionale Exekutivinstitutionen. Über die inneren Zerreißproben der Glaubensspaltung und des Dreißigjährigen Krieges hinweg hatten diese gemeinsamen Institutionen im Kern drei Jahrhunderte lang Bestand, bevor der ganze Verband dem machtpolitischen Expansionswillen der mächtigsten Glieder - vor allem Brandenburg-Preußen und Österreich - zum Opfer fiel.

Barbara Stollberg-Rilinger bietet in diesem Band aus der C.H.BECK-WISSEN eine klare und gut verständliche Einführung in die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, seiner Geschichte, Institutionen und Strukturen - vom Ende des Mittelalters bis 1806.

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