Die hohe Kunst des Verzichts

Kleine Philosophie der Selbstbeschränkung
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ISBN-13:
9783406807466
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
02.10.2023
Seiten:
192
Autor:
Otfried Höffe
Gewicht:
278 g
Format:
208x136x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Otfried Höffe ist Professor em. für Philosophie an der Universität Tübingen, Leiter der dortigen Forschungsstelle Politische Philosophie sowie Professor für Praktische Philosophie an der Tsinghua-Universität in Peking. Er arbeitet vor allem zur Ethik und politischen Philosophie sowie zu Kant und Aristoteles. Höffe ist Träger des Bayerischen Karl-Vossler-Preises für wissenschaftliche Werke von literarischem Rang.


Vorwort


1. Ein erstes Verzichtsmuster: Freiheitsverzichte um der Freiheit willen: Die Welt des Rechts

Erstes Zwischenspiel: Der säkulare Charakter im biblischen Dekalog

2. Ein zweites Verzichtsmuster: Menschsein ermöglichen

Zweites Zwischenspiel: Verzichte, wo man sie nicht erwartet

3. Ein drittes Verzichtsmuster:
Menschsein steigern: Lebensideale

Drittes Zwischenspiel: Erfüllung durch Verzicht: Hohe Minne

4. Ein viertes Verzichtsmuster:
Aktuelle Krisen bewältigen

Viertes Zwischenspiel: Vernünftige Verzichte?

5. Ein fünftes Verzichtsmuster:
Den Planeten retten

Bilanz:
Eine Kunst humanen Verzichts


Literatur
Personenregister
Auch wenn über den Verzicht neuerdings wieder viel geredet und vor allem viel gestritten wird: Es ist erstaunlich, dass er einen derart schlechten Ruf genießt. In der Geschichte der Ethik und in der Tradition der Religionen spielt der Verzicht dagegen eine ganz erhebliche Rolle. Otfried Höffe nimmt jene bemerkenswerten Defizite daher zum Anlass für eine Reihe von geistesgeschichtlichen Rückblicken, um uns an die Bedeutsamkeit und die historische Vielfalt von Formen und Verständnissen der Selbstbeschränkung zu erinnern.

Vom Verzichten als Mäßigung der Leidenschaften oder als religiöse Askese über die rechtliche Einschränkung der eigenen Freiheit bis hin zur großen Verzichtsaufgabe, die wir im Angesicht von Klimawandel und Artensterben nicht ignorieren dürfen: Otfried Höffes kurze Geschichte des Verzichts zeigt, dass ein gelingendes Leben ohne die hohe Kunst der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht auskommen kann. Die Ausflüge in die Philosophiegeschichte sind daher nicht bloß von historischem Interesse. Höffe geht es vielmehr um begriffliche Aufklärung - und um die Formulierung einer kleinen Philosophie des Verzichts: Lässt sich der Begriff rehabilitieren und für das gegenwärtige Denken wieder fruchtbar machen?

  • Otfried Höffe führt uns durch die fünf großen Verzichtparadigmen der Geistesgeschichte
  • Wir lernen: Ein gelingendes Leben kommt nicht ohne Selbstbeschränkung aus
  • Und: Verzichten fällt nicht schwer, wenn wir es im richtigen Maße tun

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