Der Platz des Publikums

Modelle für Kunstöffentlichkeit im 18. Jahrhundert
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Gewicht:
948 g
Format:
240x170x36 mm
Beschreibung:

Eva Kernbauer ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien.
EinleitungKunst, Öffentlichkeit
Geteilte Kulturtopografien: Das Gegensatzpaar England und Frankreich
Kunst, Publikum, Öffentlichkeit
1 Kennerschaft: Ent- und Verschlüsselung der Malkunst
Die Entdeckung des Wissens
Ausstellungspraxis an der Pariser Académie royale im 17 Jahrhundert
Die Ausstellung von 1699
Apelles post tabulam
Die Malerei als Hieroglyphe
2 Sensus communis: Gemeinschaftsmodelle zu Beginn
des 18 Jahrhunderts
Shaftesbury: Kunst- als Selbstkritik
Die Entgrenzung der Kennerschaft: Mandevilles The Fable of the Bees
Teilhaben an der Gemeinschaft: Jonathan Richardsons Two Discourses
Das Publikum als Öffentlichkeit: Jean-Baptiste Du Bos' Réflexions
critiques sur la poësie et sur la peinture
Kunstwerke und ihr Publikum: Theatralität als Bildpraxis
3 Das Publikum der Pariser Académie royale
Auf der Suche nach neuer Patronage
Öffentlichkeit und Geheimnis
Charles Coypel: Die Patronage des Publikums
Teilungen, Spaltungen
Kritik und Anonymität
4 Multitudes
Aspekte der Connaisseurkritik: Der partikulare Blick
und der Blick in die Vergangenheit
Multitude und Kritik
"Unity amidst Variety"
Anti-Apelles: Falconet/Polyklet
5 Das Publikum der englischen Künstlervereinigungen
The Standard of Taste
Umwerbung und Abgrenzung: Die Royal Academy im Konflikt mit
ihrem Publikum
Popularität und Gesellschaftsanspruch: Publikumskonzepte anderer
Londoner Ausstellungsunternehmer
'Fame' vs 'Celebrity'
6 Inszenierungen von Öffentlichkeit
Die Freiheit der Kunst
Die Repräsentation der Menge: Jacques Louis Davids Schwur im Ballhaus
7 Das Publikum im Museum
Bibliografie
Quellen vor 1830
Quellen nach 1830
Unpublizierte Quellen
Abbildungsnachweis
Danksagung
Personenregister
Orts- und Sachregister
Öffentlichkeit ist ein Schlüsselbegriff der Aufklärung und zugleich eine zentrale Bewertungs- und Legitimationsinstanz von Kunstwerken. Die Einführung regelmäßiger Kunstausstellungen in England und Frankreich führte in Kunsttheorie, Kunstkritik und bildlichen Darstellungen zu intensiven Auseinandersetzungen mit dem Publikum als reales Gegenüber und imaginäres Konstrukt, die nicht nur an künstlerische Strategien zur Erreichung bestimmter Adressatenkreise, sondern auch an geschichtsphilosophische Fragestellungen rührten. Das Buch verfolgt den spannungsgeladenen Wandel der Diskursfigur Kunstöffentlichkeit von ihrer Entstehung aus der absolutistischen Ruhmestradition hin zum revolutionären Konzept im späten 18. Jahrhundert.

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