Bulgarien im Bild

Die Erfindung von Nationen auf dem Balkan in der Kunst des 19. Jahrhunderts
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
730 g
Format:
240x170x36 mm
Beschreibung:

Martina Baleva ist Kunst- und Bildhistorikerin und FAG-Stiftungsprofessorin für Kulturelle Topgraphien Osteuropas im 19. und 20. Jahrhundert an der Universität Basel.
Vorbemerkungen
Der Begriff Balkan
Die Balkannationen und die bulgarische Nationsbildung
Die bulgarische Kunsthistoriografie
I. Die Erfindung des Balkans in der illustrierten Presse
Die illustrierte Presse im Europa des 19. Jahrhunderts
Funktion und Stellung der Presseillustration
Der Begriff Presseillustration
II. Die Herstellung der Presseillustration
Der Spezialartist
Der Spezialartist als talentierter Held
Der Spezialartist als Augenzeuge
Der Spezialartist als Lohnempfänger
Das richtige und gute Bild
Das optimierte Bild
Mehrwegbilder und das Problem der Aktualität
III. Die visuelle Klassifikation des Balkans
Der Krimkrieg und die Entdeckung des Balkans
Helden, Opfer, Gräueltäter
Beruf Nationalheld
Die schönsten Züge patriotischer Opferfreudigkeit des kleinen Serbenvolkes!
Die Baschibozuks
Unübliche Illustrationen
IV. Die schicksalhaften Begegnungen der Balkanvölker
Alte und neue Turcica
Die balkanische Völkerfibel
Die balkanische Genreillustration
Das Massaker als Ort balkanischer Schicksalsbegegnungen
Rückblick und Ausblick
V. Fremde Künstler eigene Bilder
Die Anfänge
Die Konvertierbarkeit der Bildmotive
Die Konvertierbarkeit der Ikonografie
Die Ikonografie der Demarkation und ihre Spielarten
Die asymmetrische Ikonografie der Demarkation
VI. Antoni Piotrowski und das Massaker von Batak
Antoni Piotrowski und Bulgarien
Das Gemälde Das Massaker von Batak
Bildgenese und Mythenbildung
Bilder der bulgarischen Nation
Die Geburt eines Geschichtsmythos
Datierung der Fotografien
Gebeininszenierungen
Ausblick oder die Konvertierbarkeit der Bildbotschaft
Literatur
Bildnachweis
Register
Die populärsten Nationalbilder der Länder auf dem Balkan wurden im 19. Jahrhundert durch ausländische Künstler geschaffen. Bislang wurde diese Schlüsselrolle fremder visueller Medien und ihrer Urheber für die Konstruktion nationaler Selbstbilder in der kulturgeschichtlichen Forschung kaum thematisiert. Dies gilt auch für das Bild Bulgariens. Die Studie analysiert am Beispiel des 1878 gegründeten Nationalstaats die intervisuellen Austauschprozesse zwischen dem westlichen Europa und dem Balkan sowie die intermedialen Kontexte der illustrierten Presse, der Historien- bzw. Ereignismalerei sowie der Fotografie als die herausragenden Medien in diesem Prozess.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.