Die Wiederkehr des Künstlers

Themen und Positionen der aktuellen Künstler/innenforschung
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230x155x34 mm
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Ada Raev ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Bamberg.Rachel Mader ist Leiterin des ForschungsprojektesBarbara Lange hatte bis zur Verabschiedung in den Ruhestand 2022 den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Tübingen inne. Zuletzt leitete sie das DFG-Projekt "Europa nach dem Krieg - Die Potenziale der Kunst in den späten 1940er und den 1950er Jahren".Prof. Dr. Michael Wetzel lehrte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der Bildmedien und poststrukturalistische Texttheorien.Alexis Joachimides lehrt Kunstgeschichte an der Universität München.Sabine Fastert lehrt Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin.Verena Krieger hält den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Einführung
Sabine Fastert/Alexis Joachimides/Verena Krieger
Die Wiederkehr des Künstlers. Themen und Positionen der aktuellen Künstler/innenforschung
selbstverständnis und selbstinszenierung von künstler/innen
Peter Schneemann
Einführung
Ada Raev
Von der Last des Ruhms oder Ein Künstler zwischen vielen Stühlen
Karl Brjullov (1799 1852)
Andrea Gottdang Durchschnitt ist überall gleich spießig
George Grosz Selbstinszenierung in der Weimarer Republik
Thomas Röske
Zeichnungen von Millionenwert
Vorstellungen über Kunst und Künstlertum in der historischen Sammlung Prinzhorn
Doris Berger
Julian Schnabels self-fashioning
Intermediale Selbstinszenierungen als Maler
künstlerhabitus und gesellschaftliche rollenmodelle
Alexis Joachimides
Einführung
Nathalie Heinich
Artists as an Elite a Solution or a Problem for Democracy?
The Aristocratism of Artists
Carola Muysers
Die Legitimation des Künstlerinnensubjekts
Zur weiblichen Aktausbildung im Zeitalter der Akademien
Gregor Wedekind
Der Künstler als Gesetzgeber
Charles Meryon zwischen Wahnsinn und Gesellschaft
Sigrid Schade
Zur Metapher vom ,Künstler als Seismograph
Beatrice von Bismarck
Effizienz und Verschwendung
Paradoxien des Künstlerbildes im 21. Jahrhundert
überschreitungen des ,autonomen künstlerbildes
Verena Krieger
Einführung
Kathrin Hoffmann-Curtius
Dada- und andere Monteure
Wolfgang Ruppert KünstlerGestalter
Widersprüche im Künstlerhabitus am Bauhaus
Barbara Lange
Netzwerker im Internet
Der gesellschaftskritische Künstler als Administrator
Rachel Mader
Der Künstler als Unternehmer und die Folgen
konstruktionen künstlerischer kreativität
Sabine Fastert
Einführung
Cordula Grewe
Epigonalität als Erfindung
Antje von Graevenitz
Duchamp als Wissenschaftler
Seine Notizen über das infra-mince (1934/35 1945)
Barbara Schrödl
Der Künstlerwahnsinn. Wie sich die Metapher der Verführung zum Nationalsozialismus und der Geschlechterkampf in einem Spielfilm der 1950er Jahre überlagern
Michael Wetzel
Der Künstler als inframediales GesamtkunstwerkInszenierungen und Autorisierungen von Schöpfertum als kleiner Unterschied bei Richard Wagner und Marcel Duchamp
autorfunktion und kunstgeschichte
Julia Gelshorn
Einführung
Renate Berger Aufstand gegen die sekundäre Welt Die Biografik zwischen fact und fiction
Insa Härtel
Durch das Verschwinden des Autors hindurch: Kopflose Triebsubjekte
Marion Hövelmeyer Selbstbildnisse eines Subjekts, das ,verloren ging Aporien und Strategien von Künstlerinnen im 20. Jahrhundert
Sabine Kampmann
Andrea Frasers künstlerischer Geschlechtsverkehr oder wie man Autorschaft als Prozess beschreiben kann
Autorinnen und Autoren
Abbildungsnachweis
Nachdem die Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert erfolgreich bemüht war, die Fixierung auf das Künstlersubjekt zu überwinden, ist um die Jahrtausendwende die Figur des Künstlers wieder verstärkt in ihren Fokus geraten. Die Künstler/innen-Forschung geht heute von einer theoretisch und methodologisch neu reflektierten Basis aus. Anstatt naiv »das Leben« oder »die Seele« des Künstlers zum Ausgangspunkt der Analyse zu machen, begreift sie die Verbindung von Biografie, Sozialstatus, psychischer Konstitution, Habitus und Werk als komplexe Konstruktionen, die es in ihrer je spezifischen historischen Situation zu analysieren gilt. Der vorliegende Band gibt - konzentriert auf die Moderne vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart - einen Einblick in die aktuelle Künstler/innen-Forschung.

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