Reformierte Orthodoxie und Aufklärung

Die Zürcher Hohe Schule im 17. und 18. Jahrhundert
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PD Dr. theol. Jan-Andrea Bernhard ist Lehrbeauftragter an der theologischen und philosophischen Fakultät der Universität Zürich.
Manfred Komorowski: *1948 in Wattenscheid, Studium der Romanistik, Hispanistik und Sportwissenschaft in Bochum, Strasbourg und Salamanca. Seit 1974 im Höheren Bibliotheksdienst, seit 1977 Fachreferent für verschiedene geisteswissenschaftliche Disziplinen an der Universitätsbibliothek Duisburg (seit 2003 Duisburg-Essen). Arbeitsschwerpunkte: Buch-, Bibliotheks- und Universitätsgeschichte.

Profesor Dr. Robert Seidel studierte Germanistik und Klassische Philologie in Tübingen, Paris und Heidelberg. Seit 2003 lehrt er Neuere Deutsche Literatur in Frankfurt am Main.

Geboren in Zürich. Studium der Germanistik, der Lateinischen Philologie und der Alten Geschichte in Basel und Zürich. Seit 1991 als Historikerin mit Schwerpunkt Schweizer Geschichte für die Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen in Engi/Glarus (Schweiz) tätig. Erhielt 1999 zusammen mit Hanspeter Marti eine Ehrengabe der Martin Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller Preis.

Hanspeter Marti: *1947 in Glarus/Schweiz, Studium der Germanistik, Mediävistik und der französischen Sprachwissenschaft in Basel, Genf und Montpellier. 1982 Promotion in Basel. Seit 1986 in verschiedenen vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützten Projekten beschäftigt. 1999 Ehrengabe der Martin Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller-Preis für die Tätigkeit an der privaten Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen. Spezialgebiete: Gelehrtenliteratur der Frühen Neuzeit, Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.
Inhalt
Hanspeter Marti
Einleitung
Jan Loop
Orientalische Philologie und reformierte Theologie. Johann Heinrich Hottinger und das Studium Orientale an den Zürcher Schulen
Dietrich Blaufuss
Das Carolinum als Stätte des innerprotestantischen Konsenses?
Johann Heinrich Heidegger und sein Vorschlag
Manfred Komorowski
Zürich, Duisburg, Hamm, Steinfurt: Gelehrte Kontakte im 17. Jahrhundert.
Mit drei Briefen an Johann Heinrich Hottinger und Johann Heinrich Heidegger
Urs B. Leu
Häresie und Staatsgewalt. Die theologischen Zürcher Dissertationen des 17. Jahrhunderts zwischen Orthodoxie und Frühaufklärung
Hanspeter Marti
Aristoteles und Descartes. Orthodoxie und Vorurteilskritik am Beispiel des Physiklehrbuchs des Zürcher Professors Johann Heinrich Schweizer (1646-1705
Robert Seidel
Konservative Reformer - Johann Heinrich Hirzel, David Holzhalb und der Rhetorikunterricht am Zürcher Collegium Carolinum zu Beginn des 18. Jahrhunderts
Ádám Hegyi
Hungarica-Eintragungen im Stammbuch von Johann Heinrich Fries
(1639-1718): Die ersten ungarländischen Studenten in Zürich 1677-1720 Jan-Andrea Bernhard
Das Zürich Breitingers, Hagenbuchs und Zimmermanns als Anziehungspunkt für ungarische Studenten
Die »Carolinum« genannte Zürcher Hohe Schule ist die Vorgängerinstitution der Universität Zürich. In der Zeit der Reformation als theologische Ausbildungsstätte gegründet, erfüllte sie diese Aufgabe hauptsächlich für angehende Pfarrer der Nord- und Ostschweiz. An ihr unterrichteten europaweit bekannte Gelehrte. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich unter anderem mit den Theologen J. H. Hottinger und J. H. Heidegger, dem Cartesianer J. H. Schweizer sowie J. K. Lavater und seiner konfliktreichen Beziehung zum Zürcher Gelehrtenmilieu. Weitere Aufsätze widmen sich den ungarischen Studenten, den Kontakten zu reformierten Schulen Westfalens, der Bedeutung des Carolinums für Glarus sowie schulreformerischen Bestrebungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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