Sicherheit in der Frühen Neuzeit

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Beschreibung:

Dr. Dominik Collet ist Professor für Umweltgeschichte an der Universität Oslo.Ronald G. Asch ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg.PD Dr. habil. Cornel Zwierlein lehrt und forscht auf einer Heisenberg-Stelle am Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichte der Freien Universität Berlin.Anuschka Tischer ist Professorin für Neuere Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.Sabine Dabringhaus ist Juniorprofessorin für Außereuropäische Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau.Eva Ortlieb ist Universitätsassistentin am Arbeitsbereich Geschichte der Frühen Neuzeit des Instituts für Geschichte der Universität Graz.Studium der Geschichte, Philosophie und Anglistik in Tübingen und München. Promotion 1983 an der Ludwig-Maximilians- Universität München mit einer geschichtstheoretischen Arbeit über die 'Beziehung zwischen historischem Zweifel und historischer Methode im 18. Jh.'. Von 1985 bis 1990 Assistent und Habilitationsstipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1991 Habi-litation an der Universität Augsburg mit einer Arbeit über die 'Römischen Kardinalsfamilien des 17. Jhs. (Borghese, Barberini, Chigi)'. 1992/3 Forschungsstipendiat an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. 1994 Berufung auf eine Professur für 'Europäische Geistesgeschichte und historische Methodologie' an der Universität Rostock. Zahlreiche Veröffentlichungen zur europäischen und italienischen Kulturgeschich-te sowie zur Historiographiegeschichte der Frühen Neuzeit.Luise Schorn-Schütte ist Professorin em. an der Goethe Universität Frankfurt/M.Inken Schmidt-Voges ist Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück.Reinhard Stauber lehrt als Professor für Neuere und Österreichische Geschichte an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Österreich.
CHRISTOPH KAMPMANN UND ULRICH NIGGEMANN Einleitung Sicherheit in der Fruhen Neuzeit - Zur EinfuhrungABTEILUNG I NORMEN UND ORDNUNGSVORSTELLUNGENQUENTIN SKINNER Liberty and Security:The Early-Modern English DebateSEKTION I Sicherheit - Norm und Begriff in der frühneuzeitlichen europäischen KommunikationLUISE SCHORN-SCHÜTTE Sicherheit als Begriff und Phanomen in der Europaischen Fruhen Neuzeit - Einleitung in die SektionPHILIP HAHN "Sicherheit" - gut oder bose? Zur Semantik des Begriffs in protestantischen politischen Predigten im AltenReich des 16. und 17. JahrhundertsMACIEJ PTASZYN SKI Das Ringen um Sicherheit der Protestanten in Polen-Litauen im 16. und 17. JahrhundertANUSCHKA TISCHER Sicherheit in Krieg und FriedenSEKTION II Politische Sicherheitssysteme vom 16.-19. Jahrhundert: Instrumente, Techniken, Regeln für die Herstellung von Sicherheit - und Frieden?REINHARD STAUBER EinfuhrungMAXIMILIAN LANZINNER Ein Sicherheitssystem zwischenMittelalter und Neuzeit: die Landfriedens- und Sonderbunde im Heiligen Romischen ReichSABINE DABRINGHAUS Sicherheit als Dimension imperialer Integration: Das Beispiel ChinaSVEN EXTERNBRINK Sicherheit durch Verhandlung? Strukturwandel im europaischen Staatensystem des 18. JahrhundertsKATJA FREHLAND Volkerrechtliche Regeln und internationale Sicherheit zwischen Utrecht (1713/14) undWien (1814) - Der Befund der BundnistexteREINHARD STAUBER UND FLORIAN KERSCHBAUMER Revolution, Restauration und Intervention. Beobachtungen zum PolitikraumEuropa in der Zeit des Wiener KongressesSEKTION III Religiös-konfessionelle Vielfalt als sicherheitspolitische Herausforderung in der Frühen Neuzeit: Die strategischen Antworten der föderal verfassten StaatenJÜRGEN OVERHOFF Foderale Verfassungen als politische und religios-konfessionelle Sicherheitsgarantien. Einfuhrende Uberlegungen zu einem bemerkenswerten Versprechen der fruhneuzeitlichen StaatstheorieJOHANNES BURKHARDT Konfessionsbildung als europaisches Sicherheitsrisiko und die Losung nach Art des ReichesANDRÉ HOLENSTEIN Konfessionalismus und die Sicherheit von Foderationen in der Fruhen Neuzeit. Beobachtungen zur EidgenossenschaftVOLKER DEPKAT Sicherheit in der foderalen Theologie der Puritaner im kolonialen NeuenglandSEKTION IV Konfessioneller Radikalismus, prophetische Autorität und "Single Rebellion" als politisches Sicherheitsrisiko im Zeitalter der ReligionskriegeRONALD G. ASCH Konfessioneller Radikalismus als politisches Sicherheitsrisiko im Zeitalter der Religionskriege - Zur EinfuhrungMARKUS VÖLKEL Die historischen Grundlagen der Lehre vom Tyrannenmord bei Juan de Mariana und ihre ImplikationenANDREAS PEC?AR Warummusste Karl I. sterben?RANDOLPH C. HEAD Prudent Radicals and Radical Moderates: Confessional violence and political murder in Graubunden in the seventeenth centurySEKTION V Sicherheit vor Gewalt - Sicherheit durch GewaltHORST CARL Einleitung in die Sektion: Sicherheit vor Gewalt - Sicherheit durch GewaltHORST CARL Landfriedensbrecher und "Sicherheitskrafte": Adlige Fehdefuhrer und Soldner im 16. JahrhundertHANS-JÜRGEN BÖMELBURG Sicherheitskonzepte ohne Landfrieden: Gewalt- und Sicherheitsgemeinschaften in Polen-LitauenMARIAN FÜSSEL Die Politik der Unsicherheit. Sicherheit, Gewalt und Expansion in den britischen Kolonien im Siebenjahrigen KriegBERND KLESMANN Sicherheit im Namen der Nation. Garde nationale und Commune, 1789-1794ABTEILUNG II HUMAN SECURITYSEKTION VI Zum Umgang mit Sicherheiten und Risiken in Hinblick auf Wetter und Klima in der Frühen NeuzeitMANFRED JAKUBOWSKI-TIESSEN ZumUmgang mit Sicherheiten und Risiken in Hinblick auf klimatisch bedingte Naturgefahren - EinleitungSTEFANIE RÜTHER Zwischen gottlicher Fugung und herrschaftlicher Verfugung. Katastrophen als Gegenstand spatmittelalterlicher SicherheitspolitikMARIE LUISA ALLEMEYER "Es lasst sich eine vollige Sicherheit gegen da
Der Band versammelt über fünfzig Beiträge aus verschiedenen Teilbereichen der Frühneuzeitforschung, die von der Geschichte der internationalen Politik, über die Versicherungsgeschichte und die Sozialgeschichte bis hin zur Umweltgeschichte reichen und so einer umfassenden wissenschaftlichen Bestandsaufnahme frühneuzeitbezogener Sicherheitsforschung dienen. Zugleich erlaubt die Beschäftigung mit der Sicherheit, gemeinsame Frageperspektiven zu entwickeln und zu verfolgen, von der auch für die Forschungsdiskussion wichtige Anregungen ausgehen können. Überdies eröffnen sich neue Perspektiven auf jüngst wieder verstärkt diskutierte Problemfelder wie die Universalität oder Partikularität von Leitvorstellungen und dem Umgang mit der Zukunft.

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