Die Zukunft der Rückständigkeit

Chancen - Formen - Mehrwert. Festschrift für Manfred Hildermeier zum 65. Geburtstag
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Gewicht:
772 g
Format:
235x159x33 mm
Beschreibung:

Katja Bruisch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI Moskau.
Kirsten Bönker ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld im SFB 584

Dr. Dietmar Neutatz ist Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Kocka gehört zu den bedeutendsten Historikern Nachkriegsdeutschlands. Er war von 1973-1988 Professor für allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und von 1988-2009 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der Freien Universität Berlin. Von 2001-2007 war er Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und 1998-2009 Direktor am Zentrum bzw. Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Seit 2009 ist er Permanent Fellow am Kolleg »Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive« der Humboldt-Universität zu Berlin.

David Feest ist Koordinator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 640
Das Konzept der »Rückständigkeit« als Paradigma vergleichender europäischer Forschung bedarf einer Neuausrichtung. Die in der Zeit des Kalten Krieges weit verbreitete Kategorie war in ihrer klassischen Ausformung in den Sozialwissenschaften der siebziger Jahre meist mit globalen Fortschrittsideologien verbunden. Wie »Rückständigkeit« allerdings fruchtbar gemacht werden kann, hat Manfred Hildermeier bereits 1987 für Russland aufgezeigt. Die Festschrift zu seinen Ehren greift seine Überlegungen dazu auf. Mehr als ein Dutzend renommierter Autoren aus den USA, England und der Bundesrepublik leisten mehr als eine Bestandsaufnahme. Sie fragen weiter: Brauchen wir nicht Konzepte wie »Fortschritt« und »Rückständigkeit«, um als Historiker nicht einem vollständigen Werterelativismus anheim zu fallen? Und lässt sich der Begriff in einer postkolonialen und kulturwissenschaftlich geprägten Forschungslandschaft noch sinnvoll anwenden?

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