Die Okkupation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg

Griechische und deutsche Erinnerungskultur
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235x162x39 mm
Beschreibung:

Constantin Goschler hat den Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Bochum inne. Er forscht vor allem zu Restitution und Erinnerungskultur, zu Biopolitik und Wissenschaftspopularisierung, zur jüdischen Geschichte nach 1945 sowie zu Nachrichtendiensten und innerer Sicherheit.Chryssoula Kambas ist Professorin i.R. für Neuere deutsche Literatur an der Universität Osnabrück.Marilisa Mitsou ist Professorin für Neogräzistik an der LMU München.
In Griechenland erinnert man sich bis heute an die deutsche Besatzung der Jahre 1941-1944, im deutschen Gedächtnis hingegen ist dieses Kriegsgeschehen vergessen oder wird beschwiegen. Die Asymmetrie der Vergangenheitsbewältigungen wird mehr als deutlich, wenn man, wie es die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Buches getan haben, den beiden Erinnerungskulturen im öffentlichen Bewusstsein, in der Literatur und den Medien nachspürt. Vor allem in Krisenzeiten boomt das Klischee, doch der europäische Alltag mit seinen deutsch-griechischen Arbeits-, Familien- und Kulturbeziehungen setzt sich fort. Das Buch legt die interdisziplinären Grundlagen für eine überfällige Aufarbeitung und ein tragfähiges und dauerhaftes Geschichtsbewusstsein in beiden Ländern. 'Griechenland in Europa': Die neue Reihe widmet sich dem kulturellen Erbe Griechenlands von der Neuzeit bis zur Moderne. Als Forum für eine sachlich-kritische Auseinandersetzung mit der Tradition des 'Hellenismus' soll das europäisch vergleichende Kulturverständnis gefördert werden. Das Buch 'Hellas verstehen. Deutsch-griechischer Kulturtransfer im 20. Jahrhundert' (978-3-412-20450-1) hat den Boden für dieses Unterfangen bereitet.
Tagung: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik der Okkupation Griechenlands 1941-1944. Deutsch-griechisches Gedächtnis in Medien und Literatur. Internationales Symposium 19. bis 21. Juli 2012 an der LMU München.
In Griechenland erinnert man sich bis heute an die deutsche Besatzung der Jahre 1941-1944, im deutschen Gedächtnis hingegen ist dieses Kriegsgeschehen vergessen oder wird beschwiegen. Die Asymmetrie der Vergangenheitsbewältigungen wird mehr als deutlich, wenn man, wie es die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Buches getan haben, den beiden Erinnerungskulturen im öffentlichen Bewusstsein, in der Literatur und den Medien nachspürt. Vor allem in Krisenzeiten boomt das Klischee, doch der europäische Alltag mit seinen deutsch-griechischen Arbeits-, Familien- und Kulturbeziehungen setzt sich fort. Das Buch legt die interdisziplinären Grundlagen für eine überfällige Aufarbeitung und ein tragfähiges und dauerhaftes Geschichtsbewusstsein in beiden Ländern.

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