Das Ende der Fläche

Zum gesellschaftlichen Stoffwechsel der Industrialisierung
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237x165x31 mm
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Krausmann, Fridolin1987-1994 Studium der Biologie/Ökologie an den Universitäten Salzburg und Wien1996-1998 Fakultätslehrgang »Kultur und Umwelt« and der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Univer-sität Wien2001 Dissertation in Humanökologie an der Universität Wien2004 Habilitation in Sozialer Ökologie an der Universität Klagenfurt zum Thema: The interrelation of land use and social metabolism: A multi scale assessment of the Austrian case 1800-2020Seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziale Ökologie, Fakultät für Interdisziplinäre For-schung (IFF) der Universität Klagenfurt und Koordinator des Arbeitsbereiches »Environmental History and Cultural Evolution«, seit 1998 Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien und Klagenfurt.Mitbegründer des Zentrums für Umweltgeschichte an der IFFForschungsschwerpunkte: Umweltgeschichte, Gesellschaftlicher Stoffwechsel, Landnutzung, gesellschaft-liche Energiesysteme, Materialflussrechnung

Sieferle, Rolf Peter
Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie in Heidelberg und Konstanz. Promotion 1977, Habilitation für das Fach Neuere Geschichte 1984 an der Universität Konstanz. 1988-1993 Heisenberg-Stipendiat der DFG. Teilnahme an verschiedenen Forschungsprojekten. Seit 1991 apl. Professor an der Universität Mannheim. Gastprofessor in Wien und Zürich (ETH). 1995-2003 Leiter des historischen Förde-rungsbereichs der Breuninger Stiftung. Seit 2000 Prof. für Geschichte an der Universität St. Gallen.

Winiwarter, Verena
Verena Winiwarter ist Professorin für Umweltgeschichte an der Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universität Klagenfurt (IFF) in Wien.

Schandl, Heinz
Heinz Schandl, Studium der Soziologie und Germanistik in Wien. Doktorarbeit in Soziologie zum Thema der 'Politischen Ökonomie der Industriellen Transformation in England'. Seit 1994 wissenschaftlicher Mitar-beiter am Institut für Soziale Ökologie (IFF) in Wien. Projektleiter in mehreren umwelt- und sozialwissen-schaftlichen internationalen Projekten zum Thema Gesellschaft, Natur und Entwicklung. Fallstudien für Österreich, England und Südostasien. Umweltsoziologie, Ökologische Ökonomie und Politikberatung.
Die Industrialisierung war mit einem fundamentalen Wandel des gesellschaftlichen Stoffwechsels und damit dem physischen Austausch zwischen Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt verbunden. Agrargesellschaften schalteten sich in gegebene Solarenergieströme ein, was ihre ökonomischen Handlungsspielräume definierte. Sie hingen in jeder Beziehung von der Fläche ab, von der sie ihre Energie gewannen und die sie unter den jeweiligen kleinräumigen ökologischen Bedingungen nutzten. Die Industrialisierung beruhte dagegen in sozialökologischer Hinsicht auf der Nutzung fossiler Energieträger, die sukzessive immer mehr Lebensbereiche erfasste. Hier wird nachvollzogen, wie sich der Übergang vom agrarischen System zu einer auf Wachstum beruhenden Ökonomie vollzogen hat. Es wird deutlich, dass sich bis ins 20. Jahrhundert ein Muster der »Industriegesellschaft« stabilisieren konnte, das in den letzten Jahrzehnten wieder in Auflösung geraten ist.

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