Negative Implikationen der Reformation?

Gesellschaftliche Transformationsprozesse 1470-1620
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235x161x34 mm
Beschreibung:

Julia Mandry studierte Mittelalterliche Geschichte, Kunstgeschichte und Alte Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2013 bis 2016 war sie hier Stipendiatin im Forschungsprojekt »Thüringen im Jahrhundert der Reformation».
Geb. 1951. Studium der Geschichte, Politik und Pädagogik in Gießen und Tübingen. 1982 Promotion bei Prof. Dr. Volker Press in Tübingen mit der Arbeit »Der Städtetag in der Reichsverfassung« (Stuttgart 1984). 1982-1985 Wiss. Angestellter am SFB »Spätmittelalter und Reformation« in Tübingen. 1986 Wiss. Mitarbeiter am Historischen Institut Tübingen. 1989 Habilitation an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit »Der Wetterauer Grafenverein« (Marburg 1989). 1986-1990 Hochschulassistent am Historischen Seminar, Abt. Neuere Geschichte in Tübingen. 1990/91 Stipendiat des Heisenberg-Programms. 1991-1992 Lehrstuhlvertretung in Saarbrücken, 1992-1993 an der FSU Jena. Im Mai 1993 Ernennung zum Universitätsprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut der FSU. Seit Juli 1998 Teilprojektleiter und Vorstandsmitglied, seit Juli 2006 Sprecher des SFB 482.

Prof. Dr. phil. Dr. theol. h.c. Eike Wolgast ist ord. Prof. (emer.) für Neuere Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Geboren 1976 in Holzminden. 1996 bis 2001 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, der Kunstgeschichte und der Klassischen Archäologie in Leipzig und Lyon. Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Sonderforschungsbereich 482 »Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800« an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2005 mit der vorliegenden Studie Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (zum Zeitpunkt des Erscheinens).

Stefan Gerber ist Privatdozent und leitet die Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Uwe Schirmer ist Inhaber der Professur für Thüringische Landesgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Geboren 1961 in Marne (Dithmarschen). Studium an den Universitäten Kiel und Würzburg. Promotion 1993 an der Universität Würzburg (bei Prof. Dr. Peter Herde). 1989 - 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Historische Theologie der Universität Würzburg. 1990 - 1993 wissenschaftlicher Angestellter am Diözesanmuseum Hildesheim (Ausstellung)

Prof. Dr. Haik Thomas Porada ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig und Honorarprofessor für Historische Geografie an der Universität Bamberg.

Werner Greiling ist Professor i.R. für Geschichte der Neuzeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Vorsitzender der Historischen Kommission für Thüringen.

Armin Kohnle ist Professor für Spätmittelalter, Reformation und Territoriale Kirchengeschichte an der Universität Leipzig.
Inwieweit hat die Reformation neben den heute als positiv erachteten Veränderungen in Kirche und Gesellschaft auch zu »negativen« Erscheinungen geführt? In diesem Band werden einerseits die Vorstellungen von der Freiheit eines Christenmenschen, dem Dienst am Nächsten sowie dem Verständnis von Kirche als unhierarchische Gemeinschaft und andererseits der zeitgenössische Antijudaismus, die individuelle Entmündigung sowie der aufkommende Anstaltsstaat samt Sozialdisziplinierung in Beziehung gesetzt und näher untersucht. Der scheinbare oder tatsächliche Widerspruch zwischen den reformatorischen Errungenschaften und den »negativen Implikationen« werden aus historischer Perspektive ergründet und zur Diskussion gestellt.
Inwieweit hat die Reformation neben den heute als positiv erachteten Veränderungen in Kirche und Gesellschaft auch zu »negativen« Erscheinungen geführt? In diesem Band werden einerseits die Vorstellungen von der Freiheit eines Christenmenschen, dem Dienst am Nächsten sowie dem Verständnis von Kirche als unhierarchische Gemeinschaft und andererseits der zeitgenössische Antijudaismus, die individuelle Entmündigung sowie der aufkommende Anstaltsstaat samt Sozialdisziplinierung in Beziehung gesetzt und näher untersucht. Der scheinbare oder tatsächliche Widerspruch zwischen den reformatorischen Errungenschaften und den »negativen Implikationen« werden aus historischer Perspektive ergründet und zur Diskussion gestellt.
Inwieweit hat die Reformation neben den heute als positiv erachteten Veränderungen in Kirche und Gesellschaft auch zu »negativen« Erscheinungen geführt? In diesem Band werden einerseits die Vorstellungen von der Freiheit eines Christenmenschen, dem Dienst am Nächsten sowie dem Verständnis von Kirche als unhierarchische Gemeinschaft und andererseits der zeitgenössische Antijudaismus, die individuelle Entmündigung sowie der aufkommende Anstaltsstaat samt Sozialdisziplinierung in Beziehung gesetzt und näher untersucht. Der scheinbare oder tatsächliche Widerspruch zwischen den reformatorischen Errungenschaften und den »negativen Implikationen« wird aus historischer Perspektive ergründet und zur Diskussion gestellt.

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