Leonid Breschnew

Staatsmann und Schauspieler im Schatten Stalins. Eine Biographie
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236x161x54 mm
Beschreibung:

Susanne Schattenberg ist Professorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen.
Das Ende des Dreißigjährigen Krieges, der Westfälische Friede, die Vorbereitungen des Königmordes in England, der Beginn des Goldenen Zeitalters in den Vereinigten Niederlanden, bürgerkriegsähnliche Unruhen in Frankreich, in Polen, im Moskauer Zarenreich, in Süditalien und in Spanien: Das Jahr 1648 machte Schlagzeilen über Schlagzeilen, die in ganz Europa kommuniziert wurden. Heinz Duchhardt rekonstruiert dieses spektakuläre Jahr, das zugleich den Aufbruch in eine neue Zeit ankündigte. Das Jahr 1648 - ein Jahr mit vielen Konnotationen, mit einer unglaublichen Spannung von "himmelhochjauchzend" bis zu "zu Tode betrübt": in Gestalt der letzten Kriegshandlungen im Rahmen des langen europäischen Konfliktes und des mühevoll ausgehandelten Friedens von Münster und Osnabrück, von gewaltigen sozialen Aufständen und Herrscherwechseln, Palastrevolutionen und Türkenkriegen, Prozessen gegen Fürsten und dynastischer Unsicherheiten, Reformbemühungen und neuem Aufbruch in Architektur und Kunst, eines neu aufblühenden literarischen Lebens. All das wurde durch die Medien zu einem europäischen Ereignis, breit kommuniziert und rezipiert. Die "Explosion" des Zeitungswesens hatte ihre Früchte getragen. Der Historiker Heinz Duchhardt stellt eindrucksvoll dar, in welchem Ausmaß das Schlüsseljahr 1648 politisch, kulturell und gesellschaftlich prägend war und den Kontinent innehalten und Atem schöpfen ließ. Ein spannender Gang durch die europäische Staatenlandschaft.
Das Ende des Dreißigjährigen Krieges, der Westfälische Friede, die Vorbereitungen des Königmordes in England, der Beginn des Goldenen Zeitalters in den Vereinigten Niederlanden, bürgerkriegsähnliche Unruhen in Frankreich, in Polen, im Moskauer Zarenreich, in Süditalien und in Spanien: Das Jahr 1648 machte Schlagzeilen über Schlagzeilen, die in ganz Europa kommuniziert wurden. Heinz Duchhardt rekonstruiert dieses spektakuläre Jahr, das zugleich den Aufbruch in eine neue Zeit ankündigte. Das Jahr 1648 - ein Jahr mit vielen Konnotationen, mit einer unglaublichen Spannung von "himmelhochjauchzend" bis zu "zu Tode betrübt": in Gestalt der letzten Kriegshandlungen im Rahmen des langen europäischen Konfliktes und des mühevoll ausgehandelten Friedens von Münster und Osnabrück, von gewaltigen sozialen Aufständen und Herrscherwechseln, Palastrevolutionen und Türkenkriegen, Prozessen gegen Fürsten und dynastischer Unsicherheiten, Reformbemühungen und neuem Aufbruch in Architektur und Kunst, eines neu aufblühenden literarischen Lebens. All das wurde durch die Medien zu einem europäischen Ereignis, breit kommuniziert und rezipiert. Die "Explosion" des Zeitungswesens hatte ihre Früchte getragen. Der Historiker Heinz Duchhardt stellt eindrucksvoll dar, in welchem Ausmaß das Schlüsseljahr 1648 politisch, kulturell und gesellschaftlich prägend war und den Kontinent innehalten und Atem schöpfen ließ. Ein spannender Gang durch die europäische Staatenlandschaft.
Leonid Breschnew war von 1964 bis 1982 Vorsitzender der KPdSU und prägte fast zwei Jahrzehnte lang die Entwicklung der Sowjetunion. Anders als im Westen lange behauptet, war Breschnew kein "Hardliner" oder "Restalinisierer", sondern hatte selbst unter Stalin gelitten und so viel Leid gesehen, dass er "Wohlstand für alle" zur Generallinie der Partei erklärte. Das Grauen, das er im Zweiten Weltkrieg erlebt hatte, ließ ihn den Ausgleich mit dem Westen suchen. Breschnew mimte den westlichen Staatsmann und wurde von seinen Partnern als einer der ihren akzeptiert. Doch als 1974 Georges Pompidou starb und Willy Brandt sowie Richard Nixon zurücktraten, sah sich Breschnew vor dem Trümmerhaufen seiner Entspannungspolitik. Denn, was im Westen niemand ahnte, im Kreml gab es keinen politischen Kurswechsel. Stress und Schlaflosigkeit führten Breschnew in eine Tablettensucht, die seine Friedensbemühungen weiter ruinierte: Den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan 1979 entschied eine Politbüro-Troika ohne ihn. Ein "Mensch in seiner Zeit": Die Osteuropahistorikerin Susanne Schattenberg legt, basierend auf zahlreichen bislang nicht zugänglichen Quellen, die erste wissenschaftliche Biographie über Leonid Breschnew vor - zu seinem 35. Todestag im November 2017.

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